U15-Universitäten erreichen im aktuellen „DFG-Förderatlas“ zum wiederholten Male Spitzenpositionen in fast allen Bereichen. Zwischen 2014 und 2016 konnten sie 43% aller DFG-Mittel einwerben, in Summe: 3,14 Milliarden Euro. Besonders stark sind U15-Universitäten in den Lebenswissenschaften (57% aller DFG-Mittel), Geistes- und Sozialwissenschaften (55%) und Naturwissenschaften (43%). Sieben der zehn drittmittelstärksten Universitäten gehören zu German U15, darunter auch die beiden Spitzenreiter Ludwig-Maximilians-Universität München und Universität Heidelberg.
U15-Universitäten haben im Berichtszeitraum zudem 146 der hoch begehrten ERC-Grants eingeworben. Das ist knapp die Hälfte (49%) aller Grants, die überhaupt an deutsche Universitäten gingen. Es sind außerdem fast so viele ERC-Grants wie die großen außeruniversitären Forschungsorganisationen zusammen eingenommen haben (159 Grants).
Prof. Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Universität Freiburg und Vorstandsvorsitzender von German U15, kommentiert: „Der Förderatlas belegt eindrucksvoll die Forschungsstärke unserer fünfzehn Universitäten. Die Drittmittelerfolge sind überragend – und zwar über fast alle Bereiche und Fächer hinweg, von Philosophie bis Mathematik, von Physik bis Medizin. Die hohe Zahl an ERC-Preisträgern macht überdies deutlich, dass wir für Spitzenforscher hoch attraktive Standorte sind, um die Forschungsfragen der Zukunft anzugehen.“
U15-Universitäten sind in drei von vier Wissenschaftsbereichen – Geistes- und Sozialwissenschaften, Lebenswissenschaften und Naturwissenschaften – klar führend. In allen drei Bereichen gehören die drei jeweils stärksten Universitäten zu German U15:
• In den Geistes- und Sozialwissenschaften haben U15-Universitäten 55% und damit deutlich mehr als die Hälfte aller Drittmittel eingeworben, in Summe: 649 Millionen Euro. 9 der 10 drittmittelstärksten Universitäten in diesem Bereich gehören zu German U15, darunter Platz 1 (Freie Universität Berlin) und Platz 2 (Humboldt-Universität zu Berlin).
• Noch stärker ist German U15 in den Lebenswissenschaften vertreten, zu denen auch das Fachgebiet Medizin zählt. Hier entfielen gut 57% der bundesweiten Drittmittel auf U15-Mitglieder, in Summe: 1,34 Milliarden Euro. Und auch hier gehören 9 der 10 drittmittelstärksten Universitäten zu German U15, darunter Platz 1 (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Platz 2 (Universität Heidelberg).
• Im Bereich Naturwissenschaften sind 654 Millionen Euro bzw. 43% an U15-Mitglieder gegangen. 5 der 10 drittmittelstärksten Universitäten gehören zu German U15, darunter Platz 1 (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) und Platz 2 (Universität Hamburg).
Zum Förderatlas:
Der Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft erscheint im Abstand von drei Jahren und gibt in fachlich differenzierender Form über Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland Auskunft. Der aktuelle Förderatlas ist am 5. Juli 2018 veröffentlicht worden. Er beinhaltet eine Auswertung der Fördergelder, die zwischen 2014 und 2016 bewilligt wurden.
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German U15 ist die strategische Interessenvertretung forschungsstarker und international sichtbarer deutscher Universitäten. Die U15-Universitäten bilden fast ein Drittel aller deutschen und internationalen Studierenden in Deutschland aus. Sie betreuen die Hälfte aller in Deutschland abgeschlossenen Promotionsvorhaben. Die U15-Universitäten werben zwei Fünftel der öffentlichen Drittmittel ein, im Medizinsektor sogar 60 Prozent.
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