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09.07.2018 16:24

Neues „Maria Sibylla Merian Centre for Advanced Studies“ unter Beteiligung von Freier Universität

Kerrin Zielke Stabsstelle für Presse und Kommunikation
Freie Universität Berlin

    Eine Absichtserklärung zur Gründung eines internationalen Forschungskollegs unter Beteiligung der Freien Universität Berlin ist am Montag im Bundeskanzleramt im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und des chinesischen Premierministers Li Keqiang unterschrieben worden. Für die Freie Universität Berlin unterzeichnete der Vizepräsident Professor Dr. Klaus Mühlhahn, für den Kooperationspartner Peking-Universität deren Vizepräsident Professor Dr. Tian Gang. Das neue „Maria Sibylla Merian Centre for Advanced Studies“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und wird sich der Erforschung der Folgen großer gesellschaftlicher Transformationsprozesse widmen.

    Es ist bereits das zweite Merian-Zentrum mit Beteiligung der Freien Universität von fünf Zentren bundesweit. Als weitere Partner sollen auf deutscher Seite die Universitäten Bonn, Göttingen, Heidelberg, München (LMU) und Würzburg hinzukommen.

    Das neue Maria Sibylla Merian Centre soll im Jahr 2019 starten und kann maximal zwölf Jahre gefördert werden. Ziel ist es, ein an der Peking-Universität angesiedeltes Netzwerk aus deutschen und chinesischen Partnern einzurichten. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden soziale und kulturelle Veränderungen in der globalisierten Welt in einer langzeitlichen historischen sowie vergleichenden Perspektive erforschen. Dazu werden sie konkret Institutionen, Medien, Umwelt, Narrative und Emotionen interdisziplinär und komparativ untersuchen, zum Beispiel im Hinblick auf die Folgen von Migration und Globalisierung. Der Fokus liegt auf der Zusammenarbeit zwischen den Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften sowie den Regionalstudien.

    Das Bundesforschungsministerium finanziert Maria Sibylla Merian Centres mit dem Ziel, die Internationalisierung in den Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften voranzubringen. Benannt sind die Zentren nach einer deutschen Naturforscherin und Künstlerin (1647–1717). Die Zentren sind an einer wissenschaftlichen Einrichtung eines Gastlandes angesiedelt und werden von deutschen Forschungseinrichtungen in Kooperation mit der Gasteinrichtung und Beteiligung weiterer Partner aufgebaut und betrieben. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt bereits vier Merian-Zentren in Indien, Afrika und Südamerika. An dem an der Universität São Paulo angesiedelten Forschungskolleg koordinieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität die Zusammenarbeit. Erforscht werden Probleme des sozialen, politischen, religiösen und kulturellen Miteinanders in Lateinamerika und der Karibik.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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