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10.08.2018 13:56

Konflikte in postsowjetischen Staaten – Sommerschule „Viadrinicum“ an der Europa-Universität

Michaela Grün Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    Die Sommerschule „Viadrinicum“ an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) findet von Montag, den 20. August, bis Sonntag, den 2. September, als bereichsübergreifendes Friedenslabor statt. Der Austausch zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kultur bildet den Kern des Labors: 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 15 Ländern – Studierende, Promovierende, Aktivistinnen und Aktivisten von Nichtregierungsorganisationen sowie Künstlerinnen und Künstler – befassen sich in Seminaren und Workshops theoretisch und praxisorientiert mit Konflikten in postsowjetischen Ländern. Gemeinsam erarbeiten sie neue bereichsübergreifende Ansätze für Konfliktprävention und Friedensarbeit.

    Konflikte in postsowjetischen Staaten – Sommerschule „Viadrinicum“ an der Europa-Universität Viadrina wird zum Friedenslabor / Vermittlung von Interviews

    Die Sommerschule „Viadrinicum“ an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) findet von Montag, den 20. August, bis Sonntag, den 2. September, als bereichsübergreifendes Friedenslabor statt. Der Austausch zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kultur bildet den Kern des Labors: 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 15 Ländern – Studierende, Promovierende, Aktivistinnen und Aktivisten von Nichtregierungsorganisationen sowie Künstlerinnen und Künstler – befassen sich in Seminaren und Workshops theoretisch und praxisorientiert mit Konflikten in postsowjetischen Ländern. Gemeinsam erarbeiten sie neue bereichsübergreifende Ansätze für Konfliktprävention und Friedensarbeit.

    Den Eröffnungsvortrag hält am Montag, dem 20. August, 18.15 Uhr, Dr. Tatiana Zhurzhenko vom Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien zum Thema „Memory Wars: Before and after ‚Ukraine Crisis’“. Die ukrainische Politikwissenschaftlerin erläutert, wie unterschiedliche Narrative über die Geschichte des 20. Jahrhunderts den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine geprägt haben. Interessierte sind herzlich eingeladen in den Senatssaal im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 109.

    Bei Interesse vermitteln wir Ihnen gern ein Interview mit Dr. Tatiana Zhurzhenko zur Erinnerungspolitik in der Ukraine.

    In fünf Seminaren setzen sich die Teilnehmenden des Friedenslabors mit Theorien zu territorialen Konflikten, Gewalt, (historischen) Traumata und Erinnerungspolitiken in Staaten der Östlichen Partnerschaft der EU und in Russland auseinander. Unter den Lehrenden sind u. a. Viadrina-Alumnus Dr. Felix Ackermann vom Deutschen Historischen Institut Warschau und Kateryna Iakovlenko vom PinchukArtCentre, einem Zentrum für moderne Kunst in Kiew. In drei Workshops zu Friedensprozessen, Journalismus in Konfliktregionen und Kultur als Mittler erarbeiten die Teilnehmenden, u. a. in Texten und Videos, Ideen zur Konfliktlösung und zum Umgang mit Kriegsfolgen im lokalen und transnationalen Kontext. Gemeinsam entwickeln sie Projekte, die fünf Teilnehmende im Anschluss dank einer Kooperation mit dem Programm „Kultur und Konflikt“ des Goethe-Instituts Ukraine in der Ostukraine umsetzen.

    Berichte der Teilnehmenden sowie Mitschnitte einzelner Veranstaltungen sind abrufbar in einem Blog: www.viadrinicum.blog
    Zum Programm der Sommerschule: www.europa-uni.de/viadrinicum

    350 Interessierte aus 49 Ländern hatten sich in diesem Jahr auf die 35 Plätze der Sommerschule mit dem Titel „Transsectoral PeaceLab: Hybrid Solutions to Hybrid Conflicts? Academia, Civil Society, and the Arts“ beworben. Seit 2015 vermittelt die Europa-Universität Viadrina internationalen Studierenden, Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, NGO-Mitarbeitenden und Kulturschaffenden mit dem „Viadrinicum“ vertiefte Kenntnisse über die Länder der östlichen Partnerschaft mit dem Schwerpunkt Ukraine. Zentraler Aspekt ist der Austausch von Akteuren aus verschiedenen Bereichen zu einem gemeinsamen Themenfeld. Bisher haben insgesamt 110 Studierende aus über 30 Ländern, u. a. aus Kanada, Südkorea, Großbritannien, Italien und Russland, an der Sommerschule teilgenommen.

    Das „Viadrinicum“ wird gefördert durch das Auswärtige Amt, die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung, die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und das Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION.


    Weitere Informationen:

    http://www.europa-uni.de/viadrinicum
    http://www.viadrinicum.blog


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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