idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.09.2018 15:58

Enzyme besser nutzen: Neues Forschungsprojekt an der Jacobs University Bremen

Thomas Joppig Corporate Communications & Public Relations
Jacobs University Bremen gGmbH

    Bei der Biokatalyse werden Enzyme zur Beschleunigung von chemischen Reaktionen verwendet. Sie spielt in vielen Bereichen eine Rolle, etwa bei der Herstellung von Bier, Wein und Käse oder der pharmazeutischen Industrie. Ein Forschungsprojekt an der englischsprachigen Jacobs University unter Leitung von Dr. Marcelo Fernandez-Lahore, Professor of Biochemical Engineering, will nun eine neuartige Plattform für die erleichterte Weiterverarbeitung einer Vielzahl von biologischen Produkten schaffen. „Unser Projekt mit dem Namen ‚Nanofacil` wird die Anwendung und Implementierung von biokatalytischen Verfahren in der industriellen Praxis drastisch vereinfachen“, sagt Fernandez-Lahore.

    Enzyme ermöglichen wichtige (industrielle) chemische Umwandlungen unter sehr milden Bedingungen. Unternehmen benötigen weniger organische Lösungsmittel und gefährliche Chemikalien, ihr Energieverbrauch reduziert sich. Der Einsatz von Enzymen führt also zu nachhaltigeren Industriepraktiken. Insbesondere für die Herstellung von Pharmazeutika, Aromen, Duftstoffen und Polymeren besteht eine erhöhte Nachfrage nach Enzymen.

    Wissenschaftler der Jacobs University haben vor einiger Zeit einen neuen Weg zur erweiterten Nutzung von Enzymen in industriellen Prozessen entwickelt. Dieses Verfahren ist als „Nanoformulation“ bekannt. Die meisten Enzyme sind Proteine, unter Produktionsbedingungen werden sie labil. „Nanoformulation“ macht Enzyme resistenter und verbessert die Sicherheit in der Produktion. Das Projekt „Nanofacil“ knüpft an diese Forschung an. Es wird vom Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie über einen Zeitraum von drei Jahren mit rund 175.000 Euro gefördert. Beteiligt sind zudem zwei Industriepartner aus Deutschland und Finnland.

    Über die Jacobs University Bremen:
    In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre fast 1400 Studierenden stammen aus mehr als 100 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.
    Für weitere Informationen: https://www.jacobs-university.de
    https://www.facebook.com/jacobs.university
    https://www.youtube.com/user/JacobsUni
    https://twitter.com/jacobs_bremen
    https://www.instagram.com/jacobsuniversity/
    https://www.weibo.com/jacobsuniversity

    Thomas Joppig | Jacobs University Bremen gGmbH
    Corporate Communications & Public Relations
    t.joppig@jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200-4504

    Commercial registry: Amtsgericht Bremen, HRB 18117
    President / Chairman of the Executive Board (Vorsitzender der Geschäftsführung): Prof. Dr. Michael Hülsmann
    Managing Director (Geschäftsführer): Dr. Michael Dubbert
    Chairman of the Board of Governors (Aufsichtsratsvorsitzender): Prof. Dr. Antonio Loprieno


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Marcelo Fernandez-Lahore | Professor for Biochemical Engineering
    m.fernandez-lahore@jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200-3239


    Bilder

    Prof. Dr. Marcelo Fernandez-Lahore mit Senior Researcher Dr. Martin Kangwa
    Prof. Dr. Marcelo Fernandez-Lahore mit Senior Researcher Dr. Martin Kangwa

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Marcelo Fernandez-Lahore mit Senior Researcher Dr. Martin Kangwa


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).