Gute Nachricht für Studierende, die in Studienprogrammen der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) eingeschrieben sind: ab jetzt werden sie während ihrer Auslandsaufenthalte eine auf 300 Euro/Monat erhöhte finanzielle Zuwendung erhalten. Darüber hinaus erweitert die DFH ihr Studienangebot ab dem Wintersemester 2018/2019 um fünfzehn neue binationale und trinationale Studiengänge.
Seit rund zwanzig Jahren bietet die DFH Studierenden die Möglichkeit, ihr Studium je zur Hälfte in Deutschland und Frankreich zu absolvieren und dabei neben qualitativ hochwertigen fachlichen auch sprachliche und interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln. Das Netzwerk der DFH umfasst inzwischen rund 190 Hochschuleinrichtungen in Deutschland, Frankreich sowie einigen Drittländern, die insgesamt 180 grenzüberschreitende Bachelor- und Masterstudiengänge, sowie seit kurzem auch PhD-Track-Programme, in den unterschiedlichsten Fachrichtungen anbieten. Fünfzehn Studiengänge und damit sechs weitere Hochschuleinrichtungen, wie etwa die Universität Bremen, die Université Toulouse 1 Capitole, die Sapienza Università di Roma sowie die Universiteit van Amsterdam, sind in diesem Jahr neu hinzugekommen.
Die Aufnahme neuer Studiengänge unter das Dach der DFH verläuft über ein mehrstufiges Evaluationsverfahren, bei dem neben der akademischen und wissenschaftlichen Qualität der Studienprogramme der Spracherwerb, der Praxisbezug sowie die Karrierechancen der Absolventen im Mittelpunkt stehen. Positiv evaluiert und somit zunächst für vier Jahre mit dem Qualitätslabel der DFH versehen wurden in diesem Jahr unter anderem der „Master of Science in European Management“, der gemeinsam von der Universität Tübingen und der Université Jean Moulin Lyon III angeboten wird, der Studiengang „Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt“ der Universitäten Konstanz und Bordeaux Montaigne sowie der von der internationalen wissenschaftlichen Fachjury der DFH als besonders innovativ gewertete „International Master of Biomedicine“, an dem neben der Universität Mainz und der Université de Strasbourg auch die Universität Luxemburg beteiligt ist.
Neben dem erweiterten Studienangebot der DFH dürfen sich Studierende auch über eine Erhöhung der sogenannten Mobilitätsbeihilfe freuen. Die während ihrer Aufenthalte im Partnerland von der DFH gewährte finanzielle Unterstützung wurde auf Beschluss der beiden Regierungen, die das Budget der DFH stellen, von 270 auf 300 Euro pro Monat erhöht. „Wir freuen uns sehr über diese Initiative“, so David Capitant, Präsident der DFH. „Sie bringt den Willen Deutschlands und Frankreichs zum Ausdruck, die bilateralen Beziehungen auch in Zeiten der Finanzknappheit weiter auszubauen.“
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Pressekontakt:
Céline MÉRAT | +49 681 938 12 189 | merat@dfh-ufa.org
Über die DFH
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ist eine binationale Einrichtung und wurde 1997 anlässlich des deutsch-französischen Gipfels von Weimar gegründet. Ihre Aufgabe besteht hauptsächlich darin, deutsch-französische Studiengänge zu initiieren, zu evaluieren und finanziell zu fördern. Diese decken die verschiedensten Fachrichtungen ab: von Ingenieurwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften über Naturwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zur Lehrerbildung. Die Programme werden von einem Netzwerk aus über 190 Universitäten, Fachhochschulen und Grandes Écoles in mehr als 100 deutschen und französischen Städten angeboten. Derzeit sind über 6 400 Studierende und rund 300 Doktoranden in von der DFH geförderten Kooperationen eingeschrieben. Es gibt weltweit kein vergleichbares binationales Projekt.
www.dfh-ufa.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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