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25.09.2018 16:59

Mondvögel landen im Museum

Stephan Laudien Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Sonderausstellung „Mondvögel aus Costa Ricas Regenwald“ ab 28.9. im Phyletischen Museum der Universität Jena

    Eine neue Sonderausstellung des Phyletischen Museums entführt die Besucher in die artenreichen Regenwälder Costa Ricas. Die Ausstellung „Mondvögel aus Costa Ricas Regenwald“ wird vom 28. September bis zum 30. April 2019 im Medusensaal des Phyletischen Museums (Vor dem Neutor 1) gezeigt. Zur Vernissage am Donnerstag, 27. September, um 18 Uhr spricht der Grafikdesigner Armin Dett, dessen Fotos in der neuen Ausstellung zu sehen sind.

    Ihren poetischen Titel habe die neue Schau von einem einheimischen Nachtfalter entliehen, dem Mondvogel oder Mondfleck (Phalera bucephala), erläutert Dr. Gunnar Brehm vom Phyletischen Museum. Der Experte für südamerikanische Nachtfalter sagt, diese nachtaktiven Insekten würden oft als „Motten“ gering geschätzt und für unscheinbar oder sogar schädlich gehalten: „Verschwindend wenige sind schädlich, fast alle sind wesentliche Bestandteile von Ökosystemen – sei es als Gegenspieler und Bestäuber von Pflanzen oder als Nahrung für Vögel, Fledermäuse, Schlupfwespen und viele andere Tiere.“

    Der Konstanzer Grafikdesigner und Buchautor Armin Dett ist fasziniert von Nachtfaltern und ihrer oft verborgenen Schönheit. Im Regenwald sind tausende Falterarten zu Hause, von denen manche täuschend echt das Aussehen eines Zweiges nachahmen; andere signalisieren ihren Fressfeinden mit leuchtenden Farben, dass sie nicht genießbar sind. Armin Dett spricht am Donnerstag ab 18 Uhr über seine Reisen nach Costa Rica, über Schmetterlinge und ihre Rolle in der Natur und über seine Fotos dieser faszinierenden Insekten. Im Anschluss um ca. 19 Uhr wird die Sonderausstellung im Museum eröffnet. Gäste sind zu Vorlesung und Eröffnung willkommen, der Eintritt ist frei.

    In der Sonderausstellung werden auch zahlreiche Präparate von Faltern aus dem Fundus des Phyletischen Museums zu sehen sein. Hinzu kommen typische weitere Bewohner des Regenwaldes. Eine Besonderheit ist dabei ein historisches Jaguarpräparat, das schon vor über 100 Jahren im Museum präsentiert wurde. Der Jaguar stand einst im Foyer neben der Skulptur „Die Wahrheit“, an jenem Platz, an dem sich heute das Bassin mit den Quallen befindet.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Kontakt:

    Dr. Gunnar Brehm
    Institut für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie mit Phyletischem Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Erbertstraße 1, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 949184
    E-Mail: gunnar.brehm[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Das Foto zeigt den Bärenspinner Sutonocrea. Ein gutes Beispiel, dass viele Nachtfalter nicht langweilig grau-braun aussehen, sondern oft lebhaft und schön gefärbt sind.
    Das Foto zeigt den Bärenspinner Sutonocrea. Ein gutes Beispiel, dass viele Nachtfalter nicht langwei ...
    Foto: Armin Dett
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    Der Pfauenspinner Automeris. In Ruhehaltung sind die Falter bestens getarnt. Stört man sie, zeigen sie plötzlich ihre großen Augenflecken auf den Hinterflügeln. Ein Fressfeind wird abgeschreckt.
    Der Pfauenspinner Automeris. In Ruhehaltung sind die Falter bestens getarnt. Stört man sie, zeigen s ...
    Foto: Armin Dett
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Das Foto zeigt den Bärenspinner Sutonocrea. Ein gutes Beispiel, dass viele Nachtfalter nicht langweilig grau-braun aussehen, sondern oft lebhaft und schön gefärbt sind.


    Zum Download

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    Der Pfauenspinner Automeris. In Ruhehaltung sind die Falter bestens getarnt. Stört man sie, zeigen sie plötzlich ihre großen Augenflecken auf den Hinterflügeln. Ein Fressfeind wird abgeschreckt.


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