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15.10.2018 10:27

Michaela Kezele und Marcus H. Rosenmüller treten Regieprofessur an der HFF München an

Jette Beyer Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Fernsehen und Film München

    Kezeles und Rosenmüllers Professur beginnt mit dem aktuell gestarteten WS 2018/19 am Lehrstuhl Regie Kino- und Fernsehfilm von Professor Andreas Gruber / Die beiden mehrfach preisgekrönten Filmschaffenden teilen sich eine 100%-Professur und bleiben weiter in der Branche aktiv / Sowohl Kezele als auch Rosenmüller haben selbst an der HFF München studiert / Ihre Erfahrung und aktuelle Projektarbeit fließen direkt in die Lehre ein

    Michaela Kezele und Marcus. H. Rosenmüller haben zum Beginn des Wintersemesters 2018/2019 ihre Professur am Lehrstuhl Regie Kino- und Fernsehfilm bei Prof. Andreas Gruber an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) angetreten. Beide teilen sich eine 100%-Professur, um auch weiterhin an ihren Filmprojekten arbeiten und in der Filmbranche aktiv bleiben zu können. Sie ergänzen zunächst bis 30. September 2020 das Team rund um Autor & Regisseur Prof. Andreas Gruber. Zuvor hatte die seit 1. Oktober 2017 bewilligte Stelle zur Verstärkung des Lehrstuhls Kino- und Fernsehfilm ebenfalls bereits Michaela Kezele gemeinsam mit Regiekollegin Julia von Heinz übernommen. Von Heinz wird sich künftig wieder verstärkt eigenen Projekten widmen, bleibt der HFF München aber weiterhin eng verbunden.

    Prof. Bettina Reitz, Präsidentin der HFF München: „Die Doppelbesetzung der Stelle mit Michaela Kezele und Marcus H. Rosenmüller freut mich ganz besonders – denn mit ihren unterschiedlichen Ausrichtungen in ihrem filmischen Oeuvre, das von Arthouse-Film bis zu intelligenter Unterhaltung reicht, ergänzen sie sich ideal. Beide haben sich entschieden, die Professur in Teilzeit zu übernehmen, um weiterhin an eigenen Filmprojekten arbeiten und damit direkt ihre Erfahrungen aus der Branche weitergeben zu können. Einer Branche, in der dank der digitalen Möglichkeiten innovative und aufregende Veränderungen entstehen, gerade auch für den aktuellen Nachwuchs einer Filmhochschule.“

    Prof. Andreas Gruber: „Vorerst begrüße ich es sehr, dass diese zweite Professur in der Abt III eingerichtet wurde, weil dies eine große Unterstützung in der Lehre für fiktionale Filmregie ist und natürlich eine zusätzliche Perspektive und Bereicherung darstellt. Persönlich freue ich mich sehr, dass mit Michaela Kezele und Marcus H. Rosenmüller zwei AbsolventInnen der HFF bestellt wurden, die mit ihrem filmischen Arbeiten für besondere Kinomomente und hohes handwerkliches Können stehen.“

    Michaela Kezele und Marcus H. Rosenmüller: „Es ist uns eine Freude, die Talente der Studentinnen und Studenten zu fördern und ihnen das nötige Handwerk beizubringen, um ihre Kreativität und Haltung in unverwechselbare Filme umzuwandeln!“

    Michaela Kezele
    … wurde 1975 in München geboren. Nach einem abgeschlossenen Schauspielstudium studierte Sie an der HFF München. Ihre Abschlussarbeit, der Kurzfilm MILAN (2007), wurde mit über 40 internationalen Festivalpreisen ausgezeichnet und war für den Student Academy Award nominiert. Michaela Kezele ist außerdem Absolventin der DrehbuchWerkstatt München.
    Kezeles erster Langfilm MY BEAUTIFUL COUNTRY – DIE BRÜCKE AM IBAR über die Liebe zwischen einer Serbin und einem Albaner während des Kosovokrieges 1999 wurde beim Münchner Filmfest 2012 uraufgeführt, wo Kezele für ihre Regie und Hauptdarstellerin Zrinka Cvitešić für ihre schauspielerische Leistung den Bernhard-Wicki-Friedenspreis erhielten. Im Jahr darauf wurde Kezele beim Bayerischen Filmpreis als Beste Nachwuchsregisseurin ausgezeichnet. 2015 erhielt sie die Bayerische Europamedaille für besondere Verdienste um Bayern in einem vereinigten Europa. Ende 2013 startete MY BEAUTIFUL COUNTRY – DIE BRÜCKE AM IBAR in den deutschen Kinos. Zurzeit arbeitet Michaela Kezele am Episoden-Projekt LOVE, EUROPE, in dem internationale junge Filmemacher*innen ihr aktuelles Bild von Europa erzählen. Außerdem ist ihre erste Kinokomödie DER VOM HIMMEL FIEL in Produktion – Kezele schrieb das Drehbuch und führt Regie.

    Marcus H. Rosenmüller
    …wurde 1973 in Tegernsee geboren und wuchs im oberbayerischen Hausham auf. Von 1995 bis 2002 studierte er an der HFF München. Sein Kinofilm WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT, zu dem er gemeinsam mit Christian Lerch auch das Drehbuch schrieb, verschaffte ihm den Durchbruch.
    Ab 2006 entstand die erfolgreiche Tandern-Trilogie: Nach BESTE ZEIT und BESTE GEGEND wurde 2013 der abschließende Teil BESTE CHANCE in Oberbayern und Indien gedreht.
    Von 2006 bis 2017 konnte Rosenmüller insgesamt 12 Kinofilme realisieren.
    Neben seiner Leidenschaft für Film zieht es Marcus H. Rosenmüller immer wieder auf die Bühne. Seit 2007 tourt er zusammen mit dem Komponisten Gerd Baumann mit gemeinsamen Gedichten durch Deutschland.
    2014 wurde ihm der Ernst Hoferichter-Preis, Förderpreis der Stadt München für Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in ihren Werken „Originalität mit Weltoffenheit und Humor“ verbinden, verliehen.
    2015 bekam er von den Münchner Turmschreibern den Poetentaler überreicht.
    Von 2013 bis 2017 inszenierte er das Singspiel auf dem Nockherberg und 2016 inszenierte er die Rossini-Oper "Le Comte Ory" an der Bayerischen Staatsoper in München.
    Rosenmüllers aktueller Film TRAUTMANN wird im Frühjahr 2019 in die deutschen und englischen Kinos kommen. Der Kinderfilm UNHEIMLICH PERFEKTE FREUNDE befindet sich in der Postproduktion.


    Weitere Informationen:

    http://www.hff-muc.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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