idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.10.2018 11:29

Vortrag „Wut - Zum affektpolitischen Problem der Identität“

Helena Rose Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)

    Der Vortrag des Literaturwissenschaftlers Prof. Dr. Johannes Lehmann (Universität Bonn) plädiert - vor dem Hintergrund der älteren und neueren Diskursgeschichte des Zorns - dafür, Wut als genuin politische Emotion zu verstehen.

    Wut, so die These, fungiert als Alarmsystem für negative Energiebilanzen und 'beobachtet' daher die Asymmetrie in der Verteilung von Handlungsmacht. Mit der Analyse dieser politischen Dimension der Wut und ihrer Korrelation mit 'Identität' können Wutphänomene (und ihre aktuellen Artikulationen insbesondere von rechts und von den sogenannten Neuen Rechten) als Elemente einer gesamtgesellschaftlichen Affektivität verstanden werden.

    Johannes Lehmann ist Professor für Neuere Deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seine Forschungsschwerpunkte sind, neben der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, kulturwissenschaftliche Fragestellungen. Er beschäftigt sich mit Literatur und Theorien der Gewalt sowie mit der Geschichte der Emotionen.


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung Vortrag "Wut"

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).