idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.11.2018 14:07

Angewandte Forschung für nachhaltige Energie- und Stoffumwandlung in Zittau kann durchstarten

Hella Trillenberg Presse- und Informationsstelle
Hochschule Zittau/Görlitz

    Die Entscheidung des Bundestages zur Ansiedlung eines Instituts für nachhaltige CO2-arme Industrieprozesse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in der Oberlausitz ist an der Hochschule Zittau/Görlitz mit großer Freude aufgenommen worden. Damit sollen auch die Forschungs- und Entwicklungspotenziale der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus – Senftenberg (BTU) über Kooperation und Synergien gestärkt werden und besser zum Tragen kommen.

    Das geplante Fraunhofer-Institut für Energieinfrastruktur und Geothermie, dessen Sitz in Cottbus vorgesehen ist und vermutlich eine Außenstelle in Zittau haben wird, wird ebenfalls die Kooperation und Synergien beider Einrichtungen auf dem Gebiet der Energieinfrastruktur stärken.

    In großen experimentellen Anlagen sollen energiesparende und energiespeichernde Vorgänge untersucht werden, die damit zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen können. Für die Realisierung der erforderlichen Forschungs- und Entwicklungsaufgaben verfügt die HSZG bereits u. a. im Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik über eine hervorragende personelle sowie mit dem Zittauer Kraftwerkslabor und dem Hochspannungslabor über eine sehr gute experimentelle Ausgangssituation.

    Bei den neuen Aufgaben spielen die effiziente Stromnutzung mit moderner Netz- und Übertragungstechnik sowie die Stromspeicherung in Form von Wasserdampf, Wasserstoff, Methan oder sogenannten synthetischen Kraftstoffen ebenso eine Rolle wie die Nutzung von Naturenergie und Rest- und Abfallstoffen in neuartigen Energieumwandlungs- und Energiebereitstellungstechnologien. Besondere Aufmerksamkeit wird auf dezentral anwendbare, der Wertschöpfung in den Kommunen zu Gute kommende Techniken gelegt, wie beispielsweise innovativen Kraft-Wärme-Kopplungs-Konzepten.

    „Zu diesen Problemstellungen haben die Ingenieurwissenschaftler der HSZG bereits viele Innovationen und Ideen entwickelt, deren Umsetzung der Beteiligung vieler Experten verschiedener Disziplinen und vor allem auch großer Beharrlichkeit und Ausdauer bedarf“, sagt der Prorektor Forschung der Hochschule Zittau/Görlitz, Prof. Dr.-Ing. habil. Tobias Zschunke.

    Besonderheit der zu erforschenden Systeme ist, dass sie sehr komplex sind und umfangreicher, langwieriger und personell aufwändiger Tests bedürfen. Besonders anspruchsvoll ist die Digitalisierung der Regelungsvorgänge für die physikalischen und chemischen Vorgänge. Die Praxisarbeiten werden durch theoretische Untersuchungen und Modellierungen sowie komplexe Wirkungsanalysen auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft begleitet, die gemeinsam mit den neuen Instituten und der BTU in Cottbus durchgeführt werden sollen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Hochschule Zittau/Görlitz
    Prorektor Forschung
    Prof. Dr.-Ing. habil. Tobias Zschunke
    Tel.: 03583 / 612 - 3012

    Hochschule Zittau/Görlitz
    Institut für Prozeßtechnik, Prozeßautomatisierung
    und Meßtechnik
    Direktor
    Prof. Dr.-Ing. Alexander Kratzsch
    Tel.: 03583 612-4282


    Weitere Informationen:

    http://www.hszg.de - allgemeine Infomationen
    https://ipm.hszg.de/institut.html - Informationen zum Forschungsinstitut



    Bilder

    Praktikum im Hochspannungslabor
    Praktikum im Hochspannungslabor
    Copyright: HSZG
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Praktikum im Hochspannungslabor


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).