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29.11.2018 10:40

Relevante Informationen aus Datenbergen

Beate Kostka M.A. Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Künstliche Intelligenz mit riesigen Datenvolumen zusammenzubringen ist eine große Herausforderung für die Datenverarbeitung. Lösungen sucht der Sonderforschungsbereich 876 („Verfügbarkeit von Information durch Analyse unter Ressourcenbeschränkung“), der jetzt in die dritte Förderperiode geht. Forschungspartner sind die TU Dortmund, die Universität Duisburg-Essen (UDE), das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften (ISAS) sowie das Paul-Ehrlich-Institut.

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den SFB in den nächsten vier Jahren mit rund neun Millionen Euro. Ziel ist, aus immer größeren Datenmengen Informationen zu gewinnen – und zwar zeitnah, ohne großen Energiebedarf und direkt vor Ort, sei es für die Verkehrs- oder Krebsvorhersage. Mit diesen Themen befassen sich die UDE-Forscher in ihren beiden Teilprojekten.

    Im ersten UDE-Projekt beschäftigt sich Stauexperte und Physikprofessor Dr. Michael Schreckenberg mit dem Zusammenwachsen von autonomen und menschlichen Verkehrsteilnehmern. Hier steht im Vordergrund, wie sich in diesem Szenario die Kommunikation zwischen Fahrzeugen so regeln lässt, dass möglichst sicher und staufrei gefahren werden kann. Um diese Prozesse zu steuern, werden maschinelle Lernverfahren eingesetzt, die in Echtzeit den Verkehrsfluss optimieren können.

    Im zweiten UDE-Teilprojekt beschäftigen sich Prof. Dr. Alexander Schramm, Leiter der Molekularen Onkologie am Westdeutschen Tumorzentrum des Universitätsklinikums Essen, und der Genominformatiker Prof. Dr. Sven Rahmann mit Nachweisverfahren für das Therapieansprechen bei Lungenkrebs. Neue Entwicklungen in der mobilen DNA-Sequenzierung sollen genutzt werden, um Therapiemöglichkeiten zu verbessern und unwirksame Therapien frühzeitiger zu identifizieren. Bei diesem neuartigen Datentyp sollen auch energieeffizientere Methoden zur Datenauswertung auf mobilen Geräten wie Laptop und Handy entwickelt werden.

    Redaktion: Beate Kostka, Tel. 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Michael Schreckenberg, Physik von Transport und Verkehr, michael.schreckenberg@uni-due.de, T. 0203/379-3552
    Prof. Dr. Alexander Schramm, Molekulare Onkologie, alexander.schramm@uk-essen.de, T. 0201/723-2506
    Prof. Dr. Sven Rahmann, Genominformatik, Sven.Rahmann@uni-due.de, T. 0201/723-4048


    Weitere Informationen:

    https://sfb876.tu-dortmund.de/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik, Medizin, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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