Ein Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) würdigt die Entwicklung optischer Pinzetten.
Bad Honnef, 10. Dezember 2018 – Licht ist viel mehr als nur Beleuchtung. „Licht ist zu einem vielseitigen Werkzeug geworden. Es verspricht revolutionäre Entwicklungen nicht nur in der Informations- oder Computerindustrie, sondern ebenso in der Medizin oder Biologie“, sagt Dieter Meschede, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG).
Licht ist ein vielseitiges Werkzeug in der Materialbearbeitung ebenso wie ein sicherer Informationsträger für schnellste Datenübertragung, ein Energielieferant und ein medizinisches Gerät. All diese Eigenschaften machen Licht zu einem der am schnellsten expandierenden Innovationstreiber industrieller Anwendungen.
Eine bahnbrechende Entwicklung dieser Art ist die „optische Pinzette“, mit der sich mikroskopisch kleine Partikel oder sogar lebende biologische Zellen festhalten lassen, ohne sie zu beschädigen. Mit optischen Pinzetten lassen sich ferner Kräfte in Organismen messen und auf diese Weise neue Erkenntnisse über Krankheiten wie Krebs oder Gefäßerkrankungen gewinnen. Das aktuelle Physikkonkret der DPG würdigt diese Technik, die in diesem Jahr mit dem Nobelpreis für Physik geehrt wurde, der heute vergeben wird. Eine Weiterentwicklung dieser Erfindung könnte sogar Basis eines Rechenwerks für Quantencomputer werden, was einer Revolution in der Informationsverarbeitung gleich käme.
Prof. Dr. Cornelia Denz
- Nichtlineare Photonik -
Institut für Angewandte Physik
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Corrensstr. 2-4, 48149 Münster
Tel. 0251 / 83-335-18 (Sekretariat)
Fax: 0251 / 83-398-11
E-Mail: denz@uni-muenster.de
http: //www.nichtlineare-photonik.de
http: //www.nonlinear-photonics.de
Das aktuelle Physikkonkret der DPG zu optische Pinzetten.
© DPG
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
Elektrotechnik, Informationstechnik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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