Beobachtungen von Wildtieren in Städten und Dörfern direkt über das Smartphone melden
Füchse auf Terrassen, Rehe im Garten, Graureiher am Flussufer und Siebenschläfer unterm Dach: Über 470 Beobachtungen von Wildtieren meldeten Bürgerinnen und Bürger im vergangenen Jahr über das Web-Portal www.bw.wildenachbarn.de. Ab jetzt können Nutzerinnen und Nutzer solche Sichtungen in Städten und Dörfern auch direkt vor Ort über eine App eingetragen. Diese ermöglicht es, Bilder, Videos oder Tonaufnahmen sofort hochzuladen oder auch zu speichern, um sie später auf das Portal zu übertragen.
„Wilde Nachbarn“ ist Bestandteil des vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz geförderten Projekts „Wildtiere im Siedlungsraum Baden-Württembergs“ der Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement der Universität Freiburg. Das Web-Portal wird in Zusammenarbeit mit dem Verein StadtNatur betreut.
Die Wildtiere-App wird von den Betriebssystemen iOS und Android unterstützt und steht im App Store von Apple und im Google Play für den kostenlosen Download bereit. Nutzer des Web-Portals können ihre Anmeldedaten auch für die App nutzen. Interessierte Bürger, die noch kein Benutzerkonto haben, können sich jederzeit auf dem Portal registrieren.
Die gewonnenen Daten von Sichtungen vermitteln den Forscherinnen und Forschern ein Bild von der Verteilung der einzelnen Tierarten über den Siedlungsraum. Die Forschenden können dadurch Rückschlüsse auf Orte ziehen, an denen es besonders häufig zu Begegnungen zwischen Mensch und Wildtier kommt. Dieses Wissen kann für das zukünftige Wildtiermanagement nützlich sein, um Konflikte vorzubeugen.
www.bw.wildenachbarn.de
Kontakt:
Geva Peerenboom und Fanny Betge
Wildtierökologie und Wildtiermanagement
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3662
E-Mail: geva.peerenboom@wildlife.uni-freiburg.de,
fanny.betge@wildlife.uni-freiburg.de
https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2018/eine-app-fuer-wilde-besucher
Ein Fuchswelpe im Wohngebiet. Foto: Sina Plenker/wildenachbarn.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Tier / Land / Forst
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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