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08.04.2019 14:39

Hochschulen veröffentlichen zum vierten Mal Informationen zu Drittmittelprojekten

Petra Wundenberg Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Thümler: „Gesellschaftliche Verpflichtung zur Offenlegung von Projektdaten vorbildlich umgesetzt“

    Bereits zum vierten Mal geben die niedersächsischen Hochschulen zum Stichtag 31. März im Internet Auskunft darüber, wer in wessen Auftrag zu welchen Themen forscht. Damit ermöglichen die Universitäten und Fachhochschulen einen Einblick in die Vielseitigkeit der niedersächsischen Forschungslandschaft.

    „Mehr als 8.000 laufende Drittmittelprojekte werden aktuell an den Hochschulen bearbeitet – eine beachtliche Zahl“, sagt der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. „Mit der Veröffentlichung der Projektdaten kommen die Hochschulen auf vorbildliche Weise ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung nach, größtmögliche Forschungstransparenz herzustellen.“

    Insbesondere bei den großen technischen Hochschulen wie der TU Braunschweig und der Leibniz-Universität Hannover geht die Zahl abstrakter Angaben weiter zurück, und viele Hochschulen können sogar immer öfter vollständig auf die Anonymisierung von Daten verzichten. „Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, die zeigt, dass es auch ohne eine entsprechende gesetzliche Regelung möglich ist, verlässliche Informationen über laufende Drittmittelprojekte privater und öffentlicher Auftraggeber zu erhalten“, betont der Wissenschaftsminister.

    Auf der Grundlage der 2015 vereinbarten Leitlinien zur Transparenz in der Forschung veröffentlichen die niedersächsischen Hochschulen seit 2016 einmal jährlich Listen, in denen Auftraggeber, Projekttitel, Laufzeit und Fördersumme von Drittmittelprojekten genannt werden. Insgesamt wurden zum Stichtag 31. März 2019 Informationen zu 8.058 Projekten online gestellt. Einige Hochschulen haben von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, zu Industrieprojekten lediglich abstrakte Daten zu liefern, da aus Gründen der Wettbewerbssituation mit dem Auftraggeber vertraglich Vertraulichkeit vereinbart wurde. Dies war bei 7,4 Prozent der Projekte der Fall.

    „Der Transfer von Wissenschaft und Forschung in die Gesellschaft wird auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen. Dabei wird es darauf ankommen, zeitgemäße Kommunikationswege zu nutzen, die einen lebendigen Diskurs mit der Zivilgesellschaft zulassen“, so Thümler.

    Einen Link zu den Projektlisten der Hochschulen finden Sie hier:
    http://www.mwk.niedersachsen.de/startseite/forschung/forschungspolitik/transpare...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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