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21.05.2019 14:17

Freie Universität Berlin: Feierliche Eröffnung des Institutsgebäudes für Chemie und Biochemie

Anne Stiller Stabsstelle für Presse und Kommunikation
Freie Universität Berlin

    Am heutigen Dienstag ist am Campus Dahlem der Freien Universität Berlin der erste Abschnitt des sanierten Institutsgebäudes für Chemie und Biochemie feierlich eröffnet worden. Der Festakt fand im Beisein von Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung und Wohnen, Steffen Krach, Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin, sowie Friedhelm Nussbaum, Architekt aus dem Büro Carpus+Partner und Prof. Dr. Eckart Rühl, der als Wissenschaftler die künftigen Nutzerinnen und Nutzer des Gebäudes vertrat, statt.

    Mit der Fertigstellung der Baumaßnahme ist der erste von insgesamt drei geplanten Bauabschnitten erfolgreich beendet und ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung der Standortentwicklungsplanung der Institute für Chemie auf dem naturwissenschaftlichen Campus der Freien Universität Berlin in Dahlem abgeschlossen. Die Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt beliefen sich auf rund 41 Millionen Euro, die Bauzeit betrug knapp fünf Jahre.

    Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen führte die Baumaßnahme im Auftrag der Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung durch; Nutzerin ist die Freie Universität Berlin. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: „Mit diesem modernen, barrierefreien und energieeffizienten Gebäude tragen wir der gestiegenen Zahl von Studierenden und den höheren Anforderungen an Lehre und Forschung Rechnung. Bei der notwendigen Sanierung wurden die ursprünglichen Gebäude bis auf den Rohbau zurückgebaut und entsprechend der künftigen Nutzung als viergeschossiger Riegelbaukörper neu ausgebaut. Damit haben die planenden und bauenden Beteiligten weitere Voraussetzungen für die Umsetzung der Standortentwicklungsplanung der Freien Universität Berlin geschaffen.“

    Der Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, Steffen Krach: „„Die Sanierung der Chemiegebäude der Freien Universität ist mit jetzt schon gut 160 Mio. Euro das aktuell größte Bauvorhaben im Investitionspakt Wissenschaft des Landes Berlin. Damit lösen wir Schritt für Schritt unser Versprechen ein, die Rahmenbedingungen für Studium, Lehre und Forschung konsequent zu verbessern. Die erste Etappe ist nun geschafft und ich danke allen an diesem Großprojekt Beteiligten für ihr Engagement und auch für ihre Geduld. Sie sehen, es lohnt sich!“

    Der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Günter M. Ziegler, betonte, die Sanierung des Chemie-Instituts sorge für neuen Glanz am alten Standort und stärke die Naturwissenschaften in Dahlem. „Lehrende und Studierende dürfen sich auf einen bislang nicht gekannten Standard freuen. Die neuen Gebäude prägen unsere Hochschule und formulieren einen Anspruch für die Zukunft – sie sind eine wesentliche Voraussetzung für die Weiterentwicklung von Spitzenforschung und exzellenter Wissenschaft in Dahlem“, unterstrich der Universitätspräsident.

    Am Standort Arnimallee 22 sind moderne Räumlichkeiten zum Forschen und Studieren entstanden. Auf den sanierten über 10.000 qm Nutzfläche stehen dafür mehr als dreißig Labore, mehrere Seminarräume, zwei kleinere Hörsäle mit je 150 Plätzen und ein großer Hörsaal mit 600 Plätzen für Studierende bereit sowie über fünfzig Büros für die Fachbereichsverwaltung. Verkehrsflächen wurden zu Zonen studentischer Kommunikation mit Arbeitsplätzen und Aufenthaltsmöglichkeiten umgestaltet.

    Ausgestattet mit modernster Technik stehen den Studierenden der Physikalischen und der Theoretischen Chemie mit 120 Laborarbeitsplätzen in der Forschung und 80 Praktikumsplätzen in der Lehre optimale Bedingungen zur Verfügung. Im Gebäude sind außerdem Experimentierhörsäle mit mobilen Abzügen sowie Medientechnik untergebracht, welche die Sprach- und Tonübertragung per W-LAN auf Smartphone-Apps für Hörbehinderte sowie Videoaufzeichnung und Live-Streaming ermöglicht.

    Bei der Baumaßnahme handelt es sich um die umfangreiche Schadstoffsanierung und Modernisierung eines in den Jahren 1961/62 erbauten Institutsgebäudes. Möglich wurde dies durch den Umzug dort ansässiger Institute des Fachbereichs Humanmedizin zum Campus Charité Mitte in den Jahren 2012/13.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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