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01.10.2019 11:30

Masterstudiengang Leadership in Digitaler Innovation rückt räumlich und inhaltlich näher an das Weizenbaum-Institut

Filip Stiglmayer Pressestelle
Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft - Das Deutsche Internet-Institut

    Weizenbaum-Direktor Prof. Dr. Sascha Friesike führt Forschung und Lehre zur Digitalen Innovation zusammen

    Der neu akkreditierte Masterstudiengang Leadership in Digitaler Innovation am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin nimmt im Oktober 2019 seine ersten Studentinnen und Studenten auf. Bisher unter dem Namen „Leadership in Digitaler Kommunikation“ setzt der Studiengang jetzt neue Impulse: unter der Leitung von Prof. Dr. Sascha Friesike, Direktor des Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft, liegt der Schwerpunkt des Masters nun auf dem Thema Designing Digital Innovation.

    Auch räumlich rücken das Berlin Career College und das Weizenbaum-Institut näher zusammen: ab dem Wintersemester 2019/2020 zieht der Masterstudiengang Leadership in digitaler Innovation in das Gebäude, in dem auch das Weizenbaum-Institut ansässig ist. Die neue Location ermöglicht eine stärkere Anbindung an das Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft. Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer, Geschäftsführender Direktor des Berlin Career College sowie Mitgründer und Principal Investigator am Weizenbaum-Institut: „Prof. Dr. Friesikes Professur ,Designing Digital Innovation‘ untersetzt ein hoch aktuelles Thema am UdK Berlin Career College in Forschung und Lehre. Der Studiengang Leadership in Digitaler Innovation und das Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft werden zukünftig noch enger zusammenarbeiten, was uns sehr freut!“

    Prof. Dr. Sascha Friesike möchte mit seiner Arbeit insbesondere zwei Perspektiven intensiver betrachten: „Zum einen interessiert mich, welche Rolle die Digitalisierung für unsere Kreativität spielt und zum anderen, wie sich das Wissenschaftssystem selbst im Zuge der Digitalisierung verändert bzw. wo es sich verändern sollte.“

    Die Digitalisierung fordert Führungskräfte heraus kreativ, wirtschaftlich, rechtssicher und dennoch flexibel im Digitalen Handlungsraum zu agieren. Je mehr Möglichkeiten sich durch die Entwicklung digitaler Tools eröffnen, desto herausfordernder wird es, sie für eine erfolgreiche Strategie einzusetzen. Die DSGVO, Urheberrechtsverordnungen, das Nutzungsverhalten digitaler Konsumenten als auch veränderte Organisationskulturen benötigen innovative Lösungsmodelle, die den Erfolg von Unternehmen zunehmend beeinflussen. Im Rahmen des berufsbegleitenden Masterstudiums Leadership in digitaler Innovation werden Methoden erarbeitet, die dazu beitragen, diesen Entwicklungen lösungsorientiert zu begegnen. Der interdisziplinäre Diskurs aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft und Führungskräften der digitalen Praxis bildet eine wesentliche Grundlage, neue Erkenntnisse auf die eigene Lebens- und Arbeitswelt zu übertragen.

    Prof. Dr. Sascha Friesike studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Berlin und verbrachte einen Teil des Studiums an der Saint Mary’s University in Halifax Kanada. Seine Promotion absolvierte er an der Universität Sankt Gallen im Bereich Innovations- und Technologiemanagement und forschte zeitgleich ein Jahr an der Stanford University in den USA. Schließlich kehrte er nach Berlin zurück, um für das Alexander von Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft zu arbeiten. Neben seiner dortigen Forschungsleitung war er außerdem als Professor für Innovation und Entrepreneurship an der Universität Würzburg tätig. Von 2017 bis 2019 hatte er die Stelle als Assistent Professor für Digitale Kommunikation an der Universität in Amsterdam (Vrije Universiteit Amsterdam) inne.

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    Das Berlin Career College bündelt die Weiterbildungsangebote der Universität der Künste Berlin. Es bietet eine in Deutschland einzigartige Bandbreite an universitären Angeboten im künstlerisch-kreativen Bereich. Mit vier Masterstudiengängen und zahlreichen Zertifikatskursen richtet sich das Berlin Career College an alle, die künstlerisch-kreative Ansätze vertiefen und mit wirtschaftlichen Themen verknüpfen möchten. Darüber hinaus präsentiert die internationale Berlin Summer University of the Arts ein hoch qualifiziertes englischsprachiges Programm, das sich an Künstlerinnen und Künstler aller Disziplinen, Kulturschaffende und Kreativunternehmende wendet. Das Programmangebot des Berlin Career College basiert auf eigenen Forschungsergebnissen zum Weiterbildungsbedarf der Creative Industries. Geschäftsführender Direktor des Berlin Career College am Zentralinstitut für Weiterbildung ist Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer.

    Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Professor Martin Rennert. Mit mehr als 600 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.

    Das Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft – Das Deutsche Internet-Institut ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Verbundprojekt. Dem Konsortium gehören an: die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Universität der Künste Berlin, die Technische Universität Berlin, die Universität Potsdam, das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Aufgabe des Weizenbaum-Instituts ist es, die ethischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte von Internet und Digitalisierung zu erforschen. Das BMBF stellt hierfür Fördergelder in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Kathrin Rusch
    Pressearbeit Berlin Career College
    Tel.: 030 - 3185 2835
    E-Mail: kathrin.rusch@intra.udk-berlin.de

    Claudia Assmann
    Leiterin der Pressestelle Universität der Künste Berlin
    Tel.: 030 - 3185 2456
    E-Mail: claudia.assmann@intra.udk-berlin.de

    Filip Stiglmayer
    Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Weizenbaum-Institut
    für die vernetzte Gesellschaft
    Tel.: 030 - 700 141 010
    E-Mail: filip.stiglmayer@wzb.eu


    Weitere Informationen:

    http://www.udk-berlin.de/studium/leadership-in-digitaler-innovation/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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