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10.12.2019 10:54

Neue Mobilfunktechnik wird erprobt

Janos Krüger Presse und Kommunikation
Technische Universität Braunschweig

    Der neue Mobilfunkstandard 5G punktet mit Echtzeitfähigkeit, stabiler Datenübertragung und erhöhter Bandbreite. Damit gilt 5G als eine Schlüsseltechnologie der Zukunft. Um die Anwendung zu erproben, bauen die Technische Universität Braunschweig und weitere Forschungseinrichtungen ein Reallabor in der Region Braunschweig-Wolfsburg auf. Das Forschungsvorhaben wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit insgeamt zwölf Millionen Euro gefördert.

    „Das 5G Reallabor ermöglicht es, die an der TU Braunschweig und am Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) vorhandene Expertise im Bereich drahtloser Kommunikationssysteme sowie deren Anwendungen im Bereich Mobilität und eHealth zu stärken und weiter auszubauen“, sagt Professor Thomas Kürner vom Institut für Nachrichtentechnik. Ferner zeichnet die Universität verantwortlich für die Geschäftsmodellentwicklung und das Bürgerforum, das als Ort der Begegnung und des aktiven Austausches mit Bürgerinnen und Bürgern, kommunalen Vertreterinnen und Vertretern, interessierten Start-ups und Unternehmen entwickelt werden soll.

    Insgesamt sind vier Institute der TU Braunschweig sowie die Forschungsstelle für Mobilitätsrecht am 5G-Reallabor beteiligt: die Institute für Nachrichtentechnik und Fahrzeugtechnik, das Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik und das Institut für Automobilwirtschaft und Industrielle Produktion mit dem Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement.

    Das 5G-Reallabor wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit insgesamt zwölf Millionen Euro gefördet. Die TU Braunschweig hat einen Gesamtförderanteil von rund drei Millionen Euro. Die Forschungsvorhaben starten noch 2019 und werden Ende 2022 abgeschlossen sein.

    Schwerpunkte Mobilität, eHealth und Smart Construction

    Das geplante 5G-Kommunikationsnetz in der Region Braunschweig-Wolfsburg wird zunächst vermessen, modelliert und bewertet. Konkrete Anwendungsfälle werden in den Bereichen Mobilität, eHealth und Smart Construction umgesetzt und evaluiert. Im Bereich Smart Construction soll die Echtzeit-Digitalisierung von Baustellen unter Nutzung der neuen Ortungsmöglichkeiten von 5G untersucht werden. Im Bereich eHealth werden neue Möglichkeiten der mobilen Diagnostik mit mobilen MRT und mobilen EKG-Westen untersucht, um einen Beitrag zur Gesundheitsversorgung auch außerhalb von Ballungszentren zu leisten. Im Schwerpunktbereich der Mobilität werden neue Möglichkeiten der Fernsteuerung im Bahnbetrieb, der Rettungsmobilität und der Einsatz von Rettungsdrohnen im vernetzten Straßenverkehr erforscht.

    Das 5G-Reallabor nutzt die lokalen Stärken der Mobilitätsregion in Braunschweig und Wolfsburg: Ergebnisse können nachhaltig in die bestehenden Testfelder Anwendungsplattform Intelligente Mobilität (AIM) oder das Testfeld Niedersachsen integriert werden.

    Unterstützt wird das 5G-Reallabor vom Land Niedersachsen, dem Amt für regionale Landesentwicklung, den Städten Braunschweig und Wolfsburg sowie der Volkswagen AG.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr.-Ing. Thomas Kürner
    Technische Universität Braunschweig
    Institut für Nachrichtentechnik
    Abteilung Mobilfunksysteme
    Schleinitzstraße 22
    38106 Braunschweig
    Tel.: 0531 391-2416
    E-Mail: kuerner@ifn.ing.tu-braunschweig.de
    www.ifn.ing.tu-bs.de

    Prof. Dr.-Ing. Roman Henze
    Institut für Fahrzeugtechnik / NFF
    Technische Universität Braunschweig
    Hans-Sommer-Str. 4
    38106 Braunschweig
    Tel.: 0531 391-2608 und -66602
    E-Mail: r.henze@tu-bs.de
    www.iff.tu-bs.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Gesellschaft, Informationstechnik, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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