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18.01.2020 10:32

Bayerischer Filmpreis – Vier Pierrots für Alumni*ae der HFF München

Anja Klinke Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Fernsehen und Film München

    Vier Bayerische Filmpreise für Absolventen*innen der HFF München / Ausgezeichnet in den Kategorien (Nachwuchs-)Regie, Dokumentarfilm & Publikumspreis / Bayerische Staatsregierung vergibt Bayerische Filmpreise seit 1979 für herausragende Leistungen im deutschen Filmschaffen

    18. Januar 2020 – Bei der 41. Verleihung des Bayerischen Filmpreises im Prinzregententheater München gingen vier der begehrten Auszeichnungen an Absolventen*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Weitere Alumni*ae und Lehrende hatten bei prämierten Projekten mitgearbeitet.
    Die Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Fernsehgala vor zahlreichen Filmschaffenden aus Bayern und Deutschland verliehen.

    Regiepreis: Sherry Hormann für NUR EINE FRAU
    Sherry Hormann hat an der HFF München Spielfilm-Regie studiert. In NUR EINE FRAU erzählt sie nach einer wahren Begebenheit die Geschichte von Aynur, einer selbstbewussten jungen Frau, die sich ihr Leben nicht von ihrer Familie vorschreiben lässt und mit ihrem Sohn der Gewalt in ihrer Ehe entflieht. Während sich Aynur ihr neues Leben aufbaut, neue Freundinnen und Männer kennenlernt und ausgeht, ist ihr bewusst, dass sie sich damit gegen die Traditionen ihrer Familie stellt und in Gefahr bringt. Zumal die Drohungen ihrer Brüder immer ernster werden…. Bis es irgendwann zu spät ist und Aynur von ihrem Bruder auf offener Straße erschossen wird.

    Nachwuchs-Regiepreis: Alireza Golafshan für GOLDFISCHE
    GOLDFISCHE ist der Debütfilm von HFF-Spielfilm-Regie-Absolvent Alireza Golafshan. In GOLDFISCHE landet Workoholic und Portfolio Manager Oliver nach einem Autounfall – verursacht, weil er auf dem Weg zu einem Termin die freie Gegenspur zu seiner privaten Fastlane erklärt hatte – im Rollstuhl und in der Reha. Die sieht Oliver allerdings nur als lähmendes „Behindertengefängnis“ mit schlechtem WLAN… bis er die schräge Behinderten-WG „Goldfisch-Gruppe“ und ihre Betreuerin Laura kennenlernt.
    Produziert wurde GOLDFISCHE von Justyna Müsch, Max Wiedemann & Quirin Berg (alle drei ebenfalls HFF-Absolventen*in).

    Dokumentarfilm: Janna Ji Wonders für WALCHENSEE FOREVER
    Dokumentarfilm-Regie-Absolventin Janna Ji Wonders porträtiert in WALCHENSEE FOREVER ihre Familie. Der Film erzählt, wie Janna Ji Wonders‘ Mutter Anna und ihre Schwester Frauke, zwei bayrische Hippies, nach Amerika losgezogen sind, bis sich Frauke nach Drogenerfahrungen das Leben nahm. Kurz nach dem tragischen Vorfall wird Anna mit Janna schwanger und kehrt nach Deutschland zurück. Sie wird Teil des Harems von Rainer Langhans. Während dort exzessive Sinnsuche betrieben wird, befindet sich Janna in einer Identitätskrise und sucht Halt bei ihrer bodenständigen Oma Norma am Walchensee.

    Publikumspreis für LEBERKÄSJUNKIE (produziert von Kerstin Schmidbauer)
    Die HFF-Absolventin Kerstin Schmidbauer ist seit Gründung 2006 Produzentin und Geschäftsführerin der Constantin Television GmbH, einer 100%igen Tochterfirma der Constantin Film. DAMPFNUDELBLUES war ihr Debüt als Kinoproduzentin. Die ursprünglich als Fernsehauftragsproduktion für BR / ARD Degeto realisierte, bayerische Provinzkrimikomödie rund um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer fand nach der Premiere auf dem Filmfest München ihren Weg in die bayerischen Kinos und wurde mit über 500.000 Zuschauern der Sommerkomödienhit 2013 in Bayern. 2018 erhielt Kerstin Schmidbauer den Produzentenpreis des Bayerischen Filmpreises für GRIEßNOCKERLAFFÄRE und im vergangenen Jahr ging der Publikumspreis bereits an SAUERKRAUTKOMA.

    Weitere Projekte mit Beteiligung von HFF-Absolventen*innen/- Lehrenden
    Weitere HFF-Alumni*ae und Lehrende haben Grund, sich für Teammitglieder ihrer Filmprojekte mitzufreuen: Als beste Darstellerin wurde Luna Wedler mit dem Bayerischen Filmpreis für ihre Rolle in DEM HIMMEL SO NAH geehrt. Das Drehbuch zum Film stammt von HFF-Alumna Ariane Schröder, Regie führte HFF-Alumnus Tim Trachte. Der Bayerische Filmpreis für den besten Kinder- und Jugendfilm ging an das Produzententeam von ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL; Regie führte HFF-Alumna Caroline Link.

    Der Produzentinnenpreis ging an Lena Schömann für DAS PERFEKTE GEHEIMNIS. Sie ist seit 2014 bei der Constantin Film AG tätig. Deren CEO Martin Moszkowicz ist seit März 2019 Honorarprofessor an der HFF München und seit Oktober 2019 nebenamtlicher Leiter der HFF-Abteilung Produktion & Medienwirtschaft (Lehrstuhlinhaber Prof. Ulrich Limmer). Moskowicz ist Executive Producer des Publikumserfolgs DAS PERFEKTE GEHEIMNIS (Buch & Regie: Bora Dagtekin; Produktion: Lena Schömann).

    Der Bayerische Filmpreis
    Seit 1979 verleiht die Bayerische Staatsregierung auf Vorschlag einer unabhängigen Jury den Bayerischen Filmpreis „Pierrot“ für hervorragende Leistungen im deut¬schen Filmschaffen, um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen. Er ist mit Preisgeldern von insgesamt bis zu 310.000 Euro dotiert. Den größten Anteil hat dabei der Produzenten¬preis mit 200.000 Euro. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten Aus¬zeich¬nungen seiner Art in Deutschland. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der comedia dell'arte von Franz-Anton Bustelli.

    Die Preisträger erhalten bei erstmaliger Auszeichnung als Preissymbol den ,Pierrot‘, bei weiteren Prämierungen eine andere Figur aus der ,Italienischen Komödie‘ nach Entwürfen von Franz-Anton Bustelli der Porzellanmanufaktur Nymphenburg sowie einen Geldbetrag. Mit einer Preissumme von insgesamt 296.000 Euro gehört der Bayerische Filmpreis zu den bedeutendsten Medienpreisen in Deutschland.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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