idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.03.2020 15:29

Ab Donnerstagabend Notbetrieb an der Universität Ulm: Uni-Schließung soll Corona-Pandemie eindämmen helfen

Annika Bingmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Um einen weiteren Anstieg von Coronavirus-Infektionen (COVID-19) zu unterbinden, schließt die Universität Ulm ab Donnerstag, 19. März (18:00 Uhr). Die verbleibende Zeit bis zur Schließung wird zur geregelten Vorbereitung eines Notbetriebs genutzt. Beschäftigte und Studierende sind bereits seit Montag aufgerufen, von zuhause aus zu arbeiten.

    Auf Beschluss des Pandemiestabs bereitet die Universität Ulm bis zum Donnerstag, 19. März (18:00 Uhr), die komplette Schließung vor. Mit dieser Maßnahme soll eine weitere Ausbreitung des neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) eingedämmt werden. Die verbleibende Zeit bis zur Schließung soll für eine geregelte Vorbereitung des Notbetriebs genutzt werden. Bereits seit Montag, 16. März, sind Beschäftigte und Studierende dazu aufgefordert, Telearbeit oder mobiles Arbeiten zu nutzen. Dies gilt insbesondere für Universitätsmitglieder, die nicht zwingend für die Funktionsfähigkeit der Universität gebraucht werden. Ebenfalls seit Montag sind die Mensen und Cafeterien des Studierendenwerks Ulm geschlossen.

    Das Land Baden-Württemberg hat den Lehrbetrieb an Hochschulen bis zunächst 19. April ausgesetzt. Bis dahin sind alle Seminare, Praktika oder etwa Vorbereitungskurse abgesagt. Betroffen sind auch Hochschulprüfungen in diesem Zeitraum.
    Derzeit sind Semesterferien an der Universität Ulm: Das Sommersemester soll nach derzeitigem Stand am 20. April eröffnet werden. Wie sich die Coronakrise auf den Lehrbetrieb im neuen Semester auswirken könnte, ist noch nicht absehbar. Lehrende sind aber schon jetzt aufgerufen, für möglichst viele Veranstaltungen eine Online-Variante vorzubereiten. Insgesamt bemüht sich die Universität Ulm, negative Auswirkungen auf Studium und Lehre sowie insbesondere auch auf Prüfungen gering zu halten.

    Während des Notbetriebs darf die Universität Ulm nur noch in begründeten Ausnahmefällen betreten werden. Tagungen und alle öffentlichen Veranstaltungen finden daher mindestens bis Semesterbeginn nicht statt. Die Bibliothek und der Hochschulsport sind bereits geschlossen. Auch die Universitätsverwaltung ist für Publikum gesperrt und auf E-Mailverkehr umgestellt. Über weitere und künftige Maßnahmen informiert die Universität auf ihrer Webseite (https://t1p.de/uulmcorona)
    „Die Universität Ulm sieht sich in der Pflicht, eine weitere Ausbreitung des neuen Coronavirus aufzuhalten und Risikogruppen zu schützen. Daher ist eine Schließung der Universität alternativlos. Wir bemühen uns, sinnvolle Lösungen für Studierende und Beschäftigte zu finden, denen durch den Notbetrieb Nachteile entstehen könnten“, sagt Universitätspräsident Professor Michael Weber.


    Weitere Informationen:

    https://t1p.de/uulmcorona


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).