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23.07.2021 13:40

Die Kinderonkologie der Universitätsmedizin Magdeburg übernimmt die Studienleitung des GPOH-MET Registers

Ögelin Düzel Pressestelle
Universitätsmedizin Magdeburg

    Die Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Universitätskinderklinik unter der Leitung von Dr. Antje Redlich hat die Studienleitung des GPOH-MET Registers (Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie- maligne endokrine Tumoren) für Kinder mit Schilddrüsenkarzinomen, Nebennierentumoren und Neuroendokrinen Tumoren in Magdeburg übernommen.

    Die Universitätsmedizin Magdeburg konnte sich nach einer neuen Ausschreibung gegen mehrere nationale Bewerber durchsetzen. Dieses Kompetenzteam besteht aus einer Studienleitung, Studienärzten, einer nationalen Studienkommission sowie Studiendokumentaren mit onkologischer Erfahrung. In dieser Position liegt die nationale Expertise für Kinder mit malignen endokrinen Tumoren am Standort Magdeburg. Prof. Hans-Jochen Heinze, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Magdeburg sagte dazu: „Das ist eine hervorragende Nachricht, um die Verbesserung und Weiterentwicklung der umfassenden kinderonkologischen Versorgung zu konsolidieren. Ebenso ist dies ein wichtiger Meilenstein in unserem Anspruch, unseren Patient:innen jeden Alters Spitzenmedizin auf höchstem medizinischen und wissenschaftlichen Niveau anzubieten“.

    So arbeitet die Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie

    In der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) arbeiten Ärzt:innen, Wissenschaftler:innen, Pflegende, psychologische und andere Fachkräfte gemeinsam mit dem Ziel die beste Versorgung auf den Gebieten der Tumorforschung, Tumorprävention, Tumorfrüherkennung, Tumordiagnostik, Tumortherapie sowie der Nachsorge von bösartigen Erkrankungen und Blutkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten.

    Dabei werden Kinder mit Krebserkrankungen in Deutschland in Therapieoptimierungsstudien bzw. Registern betreut, um die Expertise zu bündeln und die Kinder bestmöglich behandeln zu können. Die Leitungen dieser Studien der kinderonkologischen Fachgesellschaft werden durch eine Wahl der GPOH-Mitglieder (nach Konzepteinreichung und Begutachtung) vergeben.

    Dr. Antje Redlich übernimmt die kinderärztliche Leitung im Endokrinen Referenznetzwerk der Europäischen Union (Endo-ERN)

    Dr. Antje Redlich wurde am 17. Juni 2021 zum „Pediatric Chair“ (kinderärztliche Leiterin) für Endokrine Tumordispositionssyndrome des Endokrinen Referenznetzwerkes der Europäischen Union gewählt.

    Europäische Referenznetzwerke (ERNs) sind virtuelle Netzwerke, die Gesundheitsdienstleister in ganz Europa, mit dem Anspruch bündeln, den Austausch über komplexe oder seltene Krankheiten und Zustände zu fördern, die eine hochspezialisierte Behandlung und konzentriertes Wissen und Ressourcen erfordern.

    Dieses europäische Referenznetzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, mit den gebündelten internationalen Kompetenzen, Patient:innen mit seltenen und komplexen Erkrankungen eine hochqualifizierte und spezialisierte Betreuung europaweit gewährleisten zu können.

    „Dabei ist es mir wichtig, dies als Leistung des gesamten Teams der Kinderonkologie in Magdeburg verstanden zu wissen. Eine klinisch und wissenschaftlich hervorragende Kinderonkologie am Standort Magdeburg ist essenziell, um auch langfristig Kinder mit Krebserkrankungen im nördlichen Sachsen-Anhalt bestmöglich betreuen zu können“, so Dr. Antje Redlich.


    Bilder

    Frau Dr. med. Antje Redlich und das Team der Kinderonkologie der Universitätsmedizin Magdeburg, vor der Universitätskinderklinik
    Frau Dr. med. Antje Redlich und das Team der Kinderonkologie der Universitätsmedizin Magdeburg, vor ...
    Melitta Schubert/UMMD
    UMMD

    Frau Dr. med. Antje Redlich
    Frau Dr. med. Antje Redlich
    Melitta Schubert/UMMD
    UMMD


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Frau Dr. med. Antje Redlich und das Team der Kinderonkologie der Universitätsmedizin Magdeburg, vor der Universitätskinderklinik


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