idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.10.2021 11:53

TU Berlin: Experte blickt auf den Zustand des Eisenbahnverkehrs in Deutschland

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Kriegt die Bahn noch den Anschluss?

    Aktuelles Experten-Interview: Ein Blick auf den Zustand des Eisenbahnverkehrs in Deutschland aus wissenschaftlicher Sicht

    Nach den vielen Berichten über die Bahn anlässlich der Streiktage lohnt sich auch ein ganzheitlicher Blick auf das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Theoretisch können 80.000 Personen pro Stunde und Richtung mit unserem Bahnsystem befördert werden, alle fünf Minuten fährt irgendwo ein Güterzug los. Doch immer noch ist der Marktanteil der Schiene erschreckend gering: Bei den Personenkilometern beträgt er gerade mal acht Prozent, im Güterverkehr sind es 17 Prozent der Tonnenkilometer. Woran liegt das und was muss geschehen, damit sich das ändert?

    Über diese Fragen spricht der Bahnexperte Prof. Dr.-Ing. Markus Hecht in einem großen Interview der TU Berlin. Seit 24 Jahren ist er dort Leiter des Fachgebiets Schienenfahrzeuge am Institut für Land- und Seeverkehr. In dieser Zeit hat er die Höhen und Tiefen des deutschen Eisenbahnverkehrs hautnah miterlebt. Über folgende Themen berichtet er im Interview unter anderem und steht Medienvertreter*innen dazu auch gerne für Einzelgespräche zur Verfügung:

    • Warum in Deutschland erst 61 Prozent der Streckenkilometer elektrifiziert sind, in Indien dagegen 100 Prozent bis 2023

    • Wie fehlende Anreize dazu führen, dass dringend benötigte Überholstellen auf eingleisigen Strecken nicht gebaut werden

    • Warum man Züge bei Problemen lieber ganz ausfallen lässt, als dass sie mit Verspätung starten

    • Was es für Probleme macht, dass alle Bahnsteige in Europa 55 Zentimeter hoch sind – nur die deutschen Bahnsteige nicht

    • Warum Stuttgart21 schlecht ist für den (guten) „Deutschlandtakt“

    • Dass die gesamte Schweiz ganze fünf Stellwerke besitzt – und wir 500, die schlecht miteinander kommunizieren

    Das Interview ist für Sie abrufbar unter folgendem Link:

    http://www.tu.berlin/go33506

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:

    Prof. Dr.-Ing. Markus Hecht
    Fachgebiet Schienenfahrzeuge
    Institut für Land- und Seeverkehr
    Technische Universität Berlin
    Tel.: +49 30 314-25150
    E-Mail: markus.hecht@tu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Energie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).