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13.10.2021 16:08

China-Kolleg der Studienstiftung: Erste 60 Stipendiatinnen und Stipendiaten starten

Isa Lange Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Studienstiftung des deutschen Volkes

    Bonn, 12. Oktober 2021. Der erste Jahrgang des China-Kollegs der Studienstiftung des deutschen Volkes startet in Berlin. 180 Stipendiatinnen und Stipendiaten bauen in den kommenden drei Jahren grundlegendes Wissen zur Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur der Volksrepublik China auf.

    „Die Volksrepublik China hat in den vergangenen Jahrzehnten einen beispiellosen Aufstieg erlebt und spielt heute in den unterschiedlichsten Feldern eine immer prägendere Rolle. Es ist daher wichtig, das Lernen über China an unterschiedlichen Stellen im Bildungssystem zu verankern. Die Studienstiftung ermöglicht mit ihrem neuen China-Kolleg Stipendiatinnen und Stipendiaten aller Fachrichtungen, sich über einen längeren Zeitraum hinweg differenziert mit der Volksrepublik China zu befassen. Das Kolleg bietet dabei einen ersten niedrigschwelligen Einstieg und kann individuell durch Sprachkurse sowie Studien-, Forschungs- oder Praxisaufenthalte vor Ort ergänzt werden. Mit dem neuen China-Kolleg knüpfen wir an die langjährigen Erfahrungen mit dem bestehenden einjährigen China-Stipendien-Programm an, das wir seit den 1980er Jahren pflegen“, sagt Dr. Annette Julius, Generalsekretärin der Studienstiftung des deutschen Volkes, anlässlich des Auftakts des China-Kollegs.

    In dieser Woche (13. bis 17. Oktober 2021) starten 60 Stipendiatinnen und Stipendiaten im China-Kolleg der Studienstiftung des deutschen Volkes. Das einjährige Format mit jeweils einwöchigen Arbeitsphasen in Deutschland und China sowie einem digitalen Rahmenprogramm soll zur Herausbildung eines differenzierten und modernen Chinabildes in Deutschland beitragen.

    Im Rahmen der Arbeitsphase in Berlin beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in vier disziplinär ausgerichteten Arbeitsgruppen mit Chinas neuen Seidenstraßen, Identitätsdiskursen im modernen China, Public Health in China und Chinas Rolle in der internationalen Klimapolitik. Darüber hinaus stehen Gespräche mit Expertinnen und Experten des Mercator Institute for China Studies, der Stiftung Wissenschaft und Politik, des Auswärtigen Amts und der Leibniz-Gemeinschaft auf dem Programm. Ein digitales Rahmenprogramm, u.a. zu Themen wie dem politischen System der Volksrepublik, der Geschichte Chinas seit 1800 und Chinas Rolle im globalen Wissenschaftssystem, rundet den ersten Teil des China-Kollegs ab.

    Das China-Kolleg richtet sich an Stipendiatinnen und Stipendiaten aller Fachdisziplinen – vom Ingenieurwesen über Kulturwissenschaft und Lehramt bis zu Maschinenbau und Soziologie. Es vermittelt grundlegende Kenntnisse der chinesischen Geschichte, Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur und gibt Stipendiatinnen und Stipendiaten die Möglichkeit, sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit aktuellen Entwicklungen in der Volksrepublik auseinanderzusetzen. Zugleich fördert das Programm den wissenschaftlichen Austausch in verschiedenen Fachdisziplinen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beider Länder. Wer die Beschäftigung mit China über das Kolleg hinaus vertiefen möchte, kann dies beispielsweise im Rahmen der regulären Auslands- und Sprachkursförderung der Studienstiftung tun.

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Programm über einen Zeitraum von drei Jahren (von 2021 bis 2024).

    Das China-Kolleg ist Teil der Initiative für mehr China-Kompetenz im deutschen Bildungs- und Wissenschaftssystem, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, von der Kultusministerkonferenz und vom Auswärtigen Amt auf den Weg gebracht wurde.

    KOLLEG BAUT AUF LANGJÄHRIGEN ERFAHRUNGEN IM CHINA-STIPENDIEN-PROGRAMM AUF:

    Das China-Kolleg ist ein komplementäres Angebot zu dem bereits erfolgreich etablierten China-Stipendien-Programm der Studienstiftung.

    Seit seiner Gründung 1986 ermöglicht das China-Stipendien-Programm der Studienstiftung in Kooperation mit der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Studentinnen und Studenten nicht-sinologischer Fächer ein Studium an einer renommierten chinesischen Hochschule ihrer Wahl. Die Studierenden erwerben während eines einjährigen Sprach- und Studien- oder Forschungsaufenthaltes in der Volksrepublik China fundierte Kenntnisse der chinesischen Sprache und Gesellschaft. Ziel des Programms ist es, einen Beitrag zur Stärkung der deutsch-chinesischen Beziehungen zu leisten. In den vergangenen 35 Jahren wurden über 350 junge Menschen für das China-Stipendien-Programm ausgewählt.

    Auf Nachfrage vermitteln wir gerne Kontakte zu Stipendiatinnen und Stipendiaten.

    Kontakt für Medienanfragen:
    Studienstiftung des deutschen Volkes
    Team Kommunikation | Pressesprecherin
    Isa Lange
    Ahrstraße 41, 53175 Bonn
    Telefon 0228 82096 330
    lange@studienstiftung.de

    Kontakt für Rückfragen zum Programm:
    Studienstiftung des deutschen Volkes
    Berliner Büro
    Dr. Julia Schütze
    Telefon 030 20 370 448
    schuetze@studienstiftung.de


    Weitere Informationen:

    https://www.studienstiftung.de/pressemitteilungen/artikel/china-kolleg-der-studi... - Pressemitteilung der Studienstiftung: China-Kolleg der Studienstiftung: Erste 60 Stipendiatinnen und Stipendiaten starten


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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