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08.12.2022 12:27

Vortrag der Ruperto Carola Ringvorlesung: Das Ende des „ewigen Eises“

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Das weltweite Abschmelzen von Gletschern und seine Folgen für die Wasserversorgung sind Thema der Veranstaltung „Das Ende des ‚ewigen Eises‘: Globaler Gletscherrückgang und zunehmende Risiken im Hochgebirge“. Dazu spricht Prof. Dr. Marcus Nüsser vom Südasien-Institut der Universität Heidelberg. Sein Vortrag ist Teil der im Wintersemester stattfindenden Ruperto Carola Ringvorlesung mit dem Titel „Vom Ende als Anfang“. Vor dem Hintergrund von Klimakrise, Krieg, Pandemie und einer sich radikal wandelnden Weltenordnung beschäftigen sich darin Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Perspektiven mit der hochaktuellen Frage nach dem Spannungsverhältnis zwischen Ende und Anfang.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 8. Dezember 2022

    Vortrag der Ruperto Carola Ringvorlesung: Das Ende des „ewigen Eises“
    Marcus Nüsser spricht über den Gletscherrückgang und seine Folgen für die Wasserversorgung

    Das weltweite Abschmelzen von Gletschern und seine Folgen für die Wasserversorgung sind Thema der Veranstaltung „Das Ende des ‚ewigen Eises‘: Globaler Gletscherrückgang und zunehmende Risiken im Hochgebirge“. Dazu spricht Prof. Dr. Marcus Nüsser, Wissenschaftler am Südasien-Institut der Universität Heidelberg. Sein Vortrag ist Teil der im Wintersemester stattfindenden Ruperto Carola Ringvorlesung mit dem Titel „Vom Ende als Anfang“. Vor dem Hintergrund von Klimakrise, Krieg, Pandemie und einer sich radikal wandelnden Weltenordnung beschäftigen sich darin Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Perspektiven mit der hochaktuellen Frage nach dem Spannungsverhältnis zwischen Ende und Anfang. Inwiefern entfalten Katastrophen und Krisen nicht nur ein Bedrohungspotential, sondern können auch der Beginn für radikale Metamorphosen und neue Weltmodelle sein? Die Veranstaltung mit Marcus Nüsser findet am 12. Dezember 2022 in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.

    Gletscher sind eine zentrale Komponente der Kryosphäre, in der Wasser in gefrorener Form als Eis, Schnee und Permafrost auftritt. Ihr Rückgang ist ein wirkmächtiges Symbol des Klimawandels. Die Veränderungen der Gletscher lassen sich quantifizieren, aber insbesondere auch durch ihre Sichtbarkeit haben sie eine hohe symbolische Wirkung in der medialen Berichterstattung zur Erderwärmung erlangt, wie Prof. Nüsser betont. In seinem Vortrag wird der Referent den weltweiten Gletscherrückgang erläutern und dabei auch auf die zu erwartenden Folgen für die Wasserversorgung eingehen. Marcus Nüsser ist Professor für Geographie am Südasien-Institut, das zum Centrum für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien der Universität Heidelberg gehört. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen neben der Gletscherforschung auch die Forschung zu Mensch-Umwelt-Beziehungen, zu Landnutzungssystemen und zum Ressourcenmanagement sowie zur politischen Ökologie.

    Die Ruperto Carola Ringvorlesung ist Teil eines Konzepts von Fokusthemen. Damit will die Universität Heidelberg zweimal jährlich gesellschaftlich relevante Forschungsfragen in unterschiedlichen Formaten an die breite Öffentlichkeit herantragen. Im Rahmen der im Wintersemester stattfindenden Ringvorlesung „Vom Ende als Anfang“ zum Fokusthema RAUM & ZEIT sprechen Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen über das Spannungsverhältnis von Anfang und Ende. Die thematischen Fragen der Reihe berühren generations- und kulturübergreifend menschliche Erfahrungswelten und werden als Ausgangspunkt genutzt, um in unterschiedlichen Veranstaltungsformaten – neben Vorträgen auch Podiumsdiskussionen, Konzerte, Lesungen und Filmvorführungen – Wissenschaftler, Akteure des öffentlichen Lebens und Künstler miteinander und mit einem breiten Publikum in den Dialog zu bringen.

    Die Ringvorlesung knüpft an das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundkolleg „Worldmaking from a Global Perspective: A Dialogue with China“ an: Angesichts weltumspannender Umbrüche, globaler Krisen und machtpolitischer Verschiebungen beschäftigen sich darin Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen mit den bestehenden Vorstellungen von „Welt“ und gehen der Frage nach, wie diese „Welten“ erzeugt und verändert werden. Die Heidelberger Sektion des Kollegs unter Leitung von Prof. Dr. Barbara Mittler fragt speziell danach, wie aus Katastrophen langfristig epochale Veränderungen von Lebenswelten hervorgehen können.

    Dem Vortrag von Marcus Nüsser folgen im Wintersemester 2022/2023 sieben weitere Veranstaltungen, wobei die Vorträge in der Aula der Neuen Universität stattfinden. Aufzeichnungen davon sind jeweils zu einem späteren Zeitpunkt abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.

    Kontakt:
    Universität Heidelberg
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-heidelberg.de/de/transfer/kommunikation/ruperto-carola-ringvorles... – Ruperto Carola Ringvorlesung
    http://www.uni-heidelberg.de/de/heionline – Portal heiONLINE


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geowissenschaften, Meer / Klima
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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