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27.05.2004 00:00

UNESCO-Chair in World Heritage Studies für BTU Cottbus

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    3. bis 5. Juni: Internationales Symposium zu "Perspektiven des Welterbes: Herausforderungen für die universitäre Ausbildung" mit Wissenschaftlern aus 12 Ländern

    Dem Lehrstuhl Interkulturalität der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU), Prof. Dr. Marie-Theres Albert, ist von der UNESCO ein UNESCO Chair in Heritage Studies zuerkannt worden. Aus diesem Anlass wird vom 3. bis 5. Juni 2004 an der BTU ein internationales Symposium mit dem Titel "Perspektiven des Welterbes: Herausforderungen für die universitäre Ausbildung" veranstaltet.

    Seit dem Wintersemester 1999/2000 führt die BTU den internationalen und bundesweit einzigartigen Masterstudiengang World Heritage Studies durch, der als innovativer Studiengang mit Modellcharakter vom DAAD gefördert und im Januar 2003 akkreditiert wurde. Der Studiengang hat 93 Studierende aus 29 Ländern.
    Im September 2003 verlieh die UNESCO der BTU den Titel des UNESCO Chair in World Heritage Studies, der im Dezember auf den Lehrstuhl Interkulturalität übertragen wurde.

    Das UNESCO Chair-Programm wurde 1991 eingeführt, um die internationale Hochschulzusammenarbeit zu fördern und die Ziele der UNESCO in Wissenschaft und Bildung zu verankern. Insbesondere sollen dabei Hochschuleinrichtungen in Entwicklungsländern in ein internationales Netzwerk eingebunden werden. Die Verleihung des UNESCO Chair in Heritage Studies unterstützt die Bestrebungen des Studiengangs, Forschungsfragen auf nationaler und internationaler Ebene zu konzipieren und curricular umzusetzen.

    Die Einweihung des UNESCO Chair soll deshalb zum Anlass genommen werden in fünf parallel stattfindenden Panels Forschungsfragen zu generieren, die als Ergebnisse der 30jährigen Praxis mit der Welterbekonvention und insgesamt 754 Erbestätten zwar evident aber nicht hinreichend wissenschaftlich bearbeitet wurden.

    Das Programm der fünf Panels setzt sich mit folgenden Themen auseinander:

    Materielles und immaterielles Erbe sowie die neue Konvention zum Schutz des immateriellen Erbes
    Moderation: Prof. Dr. Hans Hüffner, UNESCO Bonn

    Schutz und Nutzung von Kultur- und Naturerbe
    Moderation: Prof. Detlef Kammeier, BTU

    Kulturlandschaften: Dimensionen und Perspektiven
    Moderation: Prof. Dr. Michael Schmidt, BTU

    Innovative Formen der nachhaltigen Netzwerkbildung und ihre Finanzierung
    Moderation: Dr. Maritta Koch-Weser, Earth 3000

    Kulturelle Diversität und Globalisierung
    Moderation: Prof. Dr. Helga Thomas, TU Berlin

    Die Ergebnisse der Panels sollen in kurz-, mittel- und langfristige Forschungsprojekte sowie in Form von Empfehlungen weiterentwickelt und für die modularen Strukturen der internationalen Studiengänge aufgegriffen werden.

    Das Symposium wird am 3. Juni unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur eröffnet. Es werden Wissenschaftler aus 12 Ländern erwartet.

    Höhepunkt des Symposiums wird die Cottbuser Erklärung sein, eine Empfehlung für die Aus- und Fortbildung im Bereich des Weltnatur- und Weltkulturerbes.
    Zum kulturellen Rahmengrogramm des Events gehören eine Exkursion durch die Kultur- und Industrielandschaft Niederlausitz, der Besuch einer Ausstellungseröffnung im Schloss Branitz sowie das Parkfest Branitz am Abend des 5. Juni 2004.

    Weitere Informationen:
    Sieglinde Gauer-Lietz (Koordinatorin des Symposiums), Tel. 0355 / 69 25 25
    Programm des Symposiums: www.tu-cottbus.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-cottbus.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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