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02.02.2023 16:06

Zwei Förderungsschwerpunktprogramme zum Thema ‚Langzeitüberleben nach Krebs‘

Christiana Tschoepe Pressestelle
Deutsche Krebshilfe

    In Deutschland leben rund 5 Millionen Menschen mit oder nach Krebs. Langzeitüberlebende nach Krebs stellen davon mit ca. 3,5 Millionen die Mehrzahl. Sie sind eine immer größer werdende heterogene Personengruppe, die sich mit körperlichen, psychischen und sozialen Langzeit- und Spätfolgen ihrer Erkrankung und Therapie auseinandersetzen muss und dabei unterschiedliche Gesundheitsbedürfnisse hat. Den einerseits spezifischen, andererseits sehr vielschichtigen Bedürfnissen bei der Betreuung von Langzeitüberlebenden nach einer Krebserkrankung wird allerdings noch nicht ausreichend nachgekommen.

    Um eine bedarfsorientierte und bedarfsgerechte Versorgung von Langzeitüberlebenden nach Krebs in Deutschland zu gewährleisten sowie Wissenslücken zu identifizieren und zu schließen hat die Deutsche Krebshilfe die Einrichtung zweier Förderungsschwerpunktprogrammen beschlossen:

    Datenerhebung und Datenanalyse
    Für die Verbesserung der Versorgung von Langzeitüberlebenden, ist eine differenzierte und repräsentative Datenbasis als Grundlage notwendig, die jedoch derzeit fehlt. Mit dem Ziel, die Datengrundlage für eine bedarfsorientierte und am individuellen Risikoprofil ausgerichteten Nachsorge von Langzeitüberlebenden mit und nach Krebs zu verbessern, schreibt die Deutsche Krebshilfe das Förderungsschwerpunktprogramm 'Langzeitüberleben nach Krebs - Datenerhebung und Datenanalyse' aus.

    Innovative Versorgungsmodelle
    Eine individuell passende, bedarfsgerechte Versorgung von Langzeitüberlebenden ist in Deutschland noch nicht systematisch sichergestellt. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung, Erprobung und Evaluation innovativer Versorgungsmodelle erforderlich. Mit dem Ziel, neue Versorgungsmodelle für Langzeitüberlebende zur Verbesserung der Versorgung von Betroffenen zu entwickeln, schreibt die Deutsche Krebshilfe daher auch das Förderungsschwerpunktprogramm 'Langzeitüberleben nach Krebs - Innovative Versorgungsmodelle' aus.

    Einreichungsfrist: Absichtserklärungen sind bis zum 23.03.2023 einzureichen.

    Nähere Informationen zur Ausschreibung, zur Antragstellung und zum Begutachtungsverfahren stehen auf der Homepage der Deutschen Krebshilfe zum Download bereit:
    www.krebshilfe.de/forschen/foerderung/ausschreibungen/


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Langzeitüberleben nach Krebs – Innovative Versorgungsmodelle:
    Dr. Kerstin Matejka
    Telefon: 0228/72990-202
    matejka@krebshilfe.de

    Langzeitüberleben nach Krebs – Datenerhebung und Datenanalyse:
    Niklas M. Wiegand
    Telefon: 0228/72990-205
    wiegand@krebshilfe.de


    Weitere Informationen:

    https://www.krebshilfe.de/forschen/projekte/foerderschwerpunkte/langzeitueberleb...
    https://www.krebshilfe.de/forschen/foerderung/ausschreibungen/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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