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02.06.2023 13:04

THE Impact Rankings: Universität Freiburg beim SDG 13 (Klimaschutz) unter den ersten 10 Prozent

Rimma Gerenstein Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    • Im deutschlandweiten Vergleich belegt die Universität Freiburg Platz zwei bei SDG 12 (Nachhaltiger Konsum) und 13 (Klimaschutz)
    • Ranking bewertet den Impact von Hochschulen für die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen
    • Bewertet werden neben Forschung und Lehre unter anderem auch Ressourcenverbrauch, Kommunikationsmaßnahmen und Policys

    Welchen Impact Hochschulen weltweit für die 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) haben, das untersuchen jährlich die Times Higher Education Impact Rankings (THE Impact Rankings). Die Universität Freiburg belegt in diesem Jahr für das „SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz“ Platz 65 von 735 und zählt somit weltweit zu den ersten zehn Prozent. Im deutschlandweiten Vergleich belegt die Universität Freiburg beim SDG 13 den zweiten Platz. Auch für SDG 12 (Nachhaltiges Konsumieren und Produzieren) und SDG 16 (Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen) erreicht sie hohe Platzierungen. Die Universität Freiburg hat in diesem Jahr erstmals an dem Ranking teilgenommen. Es wird vom britischen Magazin Times Higher Education veröffentlicht.
    Bewertet wird bei den THE Impact Rankings ein breites Spektrum hochschulischer Handlungsfelder, neben Forschung und Lehre umfasst es unter anderem auch Ressourcenverbrauch, Kommunikationsmaßnahmen, Arbeitsbedingungen, gesellschaftliches Engagement und Policys etwa zu Förder- und Gleichstellungsprogrammen. Beim „SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz“, bei dem die Universität Freiburg weltweit auf Platz 65 liegt, fließt beispielsweise in die Bewertung mit ein: Forschung zu Klimathemen, Einsatz erneuerbarer Energien, Bildungs- und Kommunikationsmaßnahmen, Kooperationen für mehr Klimaschutz sowie Zielvereinbarungen zur CO2-Neutralität.

    Platzierungen bei SDG 12 und 16

    Beim SDG 12 (Nachhaltige/r Konsum und Produktion), zu dem in Deutschland nur sehr wenige Hochschulen überhaupt Angaben machen, erreicht die Universität Freiburg weltweit die Ranggruppe 101–200 von 674, im deutschlandweiten Vergleich liegt sie auch hier auf dem zweiten Platz. Maßgeblich dafür sind neben dem themenbezogenen Forschungsoutput beispielsweise auch Strategien der Abfallvermeidung und die Einhaltung von Umweltrichtlinien, der Anteil von Recycling und die Veröffentlichung eines Umweltberichts.

    Beim SDG 16 (Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen) landet die Universität Freiburg weltweit in der Ranggruppe 201–300 von 910. Relevant dafür sind unter anderem die Forschung zu Friedens- und Gerechtigkeitsthemen, politische und zivilgesellschaftliche Beratungstätigkeit auf regionaler, Landes- und Bundesebene, die Absolvent*innenzahlen in den Rechtswissenschaften sowie hochschulinterne Governance-Strukturen, die unter anderem demokratische Partizipation gewährleisten, lokale Stakeholder in Entscheidungsprozesse einbinden und die Wissenschaftsfreiheit sichern.

    Beim SDG 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele), das 22 Prozent der Gesamtwertung ausmacht, liegt die Universität Freiburg in der Ranggruppe 601-800 von 1625. Bewertet wird dabei unter anderem die Zusammenarbeit mit staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren in Ländern mit niedrigerem Einkommen, um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen voranzubringen.
    In der Gesamtwertung erreicht die Universität Freiburg im globalen Vergleich die Ranggruppe 401–600 von 1591 Institutionen. Im nationalen Vergleich liegt die Universität Freiburg gemeinsam mit drei anderen Universitäten auf dem fünften Rang. Die Gesamtwertungen sind allerdings nur bedingt vergleichbar, weil die Hochschulen selbst entscheiden können, zu welchen SDGs sie Angaben machen.
    Die Bewertung der Universität Freiburg basiert auf Daten, die sie im Herbst 2022 eingereicht hat. Da es sich um die erste Teilnahme der Universität Freiburg an den „THE Impact Rankings“ handelt, ist kein Vergleich zu den Vorjahren vorhanden.

    Methodik der THE Impact Rankings

    Die Methodik der Rankings ist an den einzelnen SDGs ausgerichtet. Hochschulen erhalten eine Punktzahl und eine Platzierung für ihre Aktivitäten in denjenigen SDGs, für die sie Daten zur Verfügung stellen. Um an der Gesamtwertung teilzunehmen, müssen Hochschulen Daten für mindestens vier SDGs einreichen, eines davon muss SDG 17 sein.

    Die Gesamtpunktzahl der Rankings errechnet sich aus der Punktzahl im SDG 17 (das zu 22% in die Gesamtwertung einfließt) und den drei stärksten anderen SDGs, für die eine Hochschule Daten bereitgestellt hat (diese gehen mit jeweils 26% in die Gesamtwertung ein). Die Universität Freiburg hatte Daten zu 10 SDGs eingereicht. Die Bewertung der einzelnen SDGs basiert auf einer Reihe spezifischer Indikatoren und Metriken, die auf der Webseite der THE Impact Rankings erläutert werden.
    Die Teilnahme an den Rankings steht grundsätzlich allen Hochschulen weltweit offen, die Kurse auf Bachelor- oder Masterniveau anbieten.
    Zu den Ergebnissen der THE Impact Rankings 2023.

    Kontakt:
    Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
    Universität Freiburg
    Tel.: 0761/203-4302
    E-Mail: kommunikation@zv.uni-freiburg.de


    Weitere Informationen:

    https://kommunikation.uni-freiburg.de/pm/2023/the-impact-rankings-universitaet-f...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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