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05.06.2023 15:31

Neues zur Geschichte der Black-Power-Bewegung

Dr. Anke Sauter Public Relations und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Eine Konferenz an der Goethe-Universität befasst sich mit der Entwicklung des afroamerikanischen Freiheitskampfes in den 1960er und 1970er Jahren.

    Neue Strömungen innerhalb der Geschichte der Black-Power-Bewegung stehen im Mittelpunkt einer Konferenz, zu der Prof. Simon Wendt, Amerikanist an der Goethe-Universität, auch die Öffentlichkeit einlädt. Die Konferenz unter dem englischsprachigen Titel „New Directions in the History of the Black Power Movement“ findet

    von Freitag, 23., bis Sonntag, 25. Juni,
    Hörsaalzentrum, HZ 14 (3. Stock)
    Theodor-W.-Adorno-Platz 5
    60323 Frankfurt am Main

    statt. Die Konferenzsprache ist Englisch.

    Black Power – der energiegeladene Slogan einer Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner stammt aus den 1960er Jahren. Im Kontrast zu eher gemäßigten Bürgerrechtlern wie Martin Luther King setzte er der weißen Bevölkerung der USA ein starkes schwarzes Selbstbewusstsein entgegen. In den vergangenen 20 Jahren ist viel geforscht worden zur Geschichte der Black-Power Bewegung, und zahlreiche Studien haben die bislang eher eindimensionalen Narrative darüber revidiert, indem sie deren Wurzeln, die lokalen Organisations- und Erscheinungsformen und den Anteil, den afroamerikanische Frauen an der Entwicklung hatten, näher betrachteten. Auch die politischen Auswirkungen der Bewegung und ihr radikaler Internationalismus waren schon Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen.

    Vor diesem Hintergrund bringt die Konferenz eine neue Generation amerikanischer, britischer und deutscher Historiker zusammen, damit sie ein neues Licht auf die komplexe Geschichte der Black-Power-Bewegung werfen können. Einige Redebeiträge greifen Themen auf, die für Zeithistoriker schon lange von Interesse sind, Themen wie die Rolle afroamerikanischer Frauen, die Bedeutung des Bildungswesens und die globalen Auswirkungen der Bewegung. Außerdem wird es auch um die Funktion der Religion und um die Zusammenarbeit zwischen Black-Power-Organisationen und LGBTQ-Aktivisten gehen. Die Konferenz soll einen weiteren Beitrag leisten für ein besseres Verständnis der Black-Power-Bewegung und ihres Erbes.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Simon Wendt
    Institut für England- und Amerikastudien
    E-Mail wendt@em.uni-frankfurt.de
    Telefon 069 798-32358


    Weitere Informationen:

    http://black-power-conference.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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