Gefördert durch die VolkswagenStiftung fand Ende November eine dreitägige Veranstaltung zum Stand der Überschuldungsforschung in Deutschland statt. Zentrale Ziele des Workshops waren die Verständigung über Forschungslücken und künftige Projektideen sowie die intensive und interdisziplinäre Vernetzung von Wissenschaftler:innen des Feldes, um die Ver- und Überschuldungsforschung zu systematisieren. Im Rahmen dieses sog. Scoping Workshops erhalten Wissenschaftler:innen die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Forscher:innen eine Standortbestimmung ihres Forschungsgebietes vorzunehmen und davon ausgehend Perspektiven für dessen weitere Entwicklung zu erarbeiten.
Unter der Leitung der Antragstellerinnen Dr. Sally Peters (iff), Prof. Dr. Kerstin Herzog (Hochschule Rhein-Main), Prof. Dr. Eva Münster (Universität Witten/Herdecke) und Prof. Dr. Patricia Pfeil (Hochschule Kempten) fand der Workshop unter dem Titel „Ver- und Überschuldungsforschung: Leerstellen und Strategien“ statt.
Die VolkswagenStiftung förderte das Projekt und stellte mit dem Xplanatorium im Schloss Herrenhausen in Hannover eine hervorragende Tagungsumgebung bereit.
Der Workshop bot eine intensive Plattform für den interdisziplinären Austausch und die Weiterentwicklung des Forschungsfelds zur Ver- und Überschuldung. Insgesamt nahmen 22 Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis teil, um zentrale Fragestellungen zu diskutieren und Forschungslücken zu identifizieren. Themen wie die Datengrundlage zur Überschuldungssituation, die interdisziplinäre Zusammenarbeit und methodische Fragen standen im Fokus. Diese wurden durch vielfältige Perspektiven ergänzt, um das Forschungsfeld breiter und zukunftsorientierter zu gestalten. Im Rahmen eines Austauschs mit Nadine Heselhaus (Verbraucherpolitische Sprecherin der SPD) wurden auch aktuelle politische Entwicklungen diskutiert.
Auf Basis bisheriger Erkenntnisse wurde in den drei Tagen intensiv gearbeitet, um neue Ansätze und Forschungsfragen zu entwickeln. Der Workshop setzte somit wichtige Impulse für zukünftige Projekte, die sowohl wissenschaftlich als auch praktisch relevante Perspektiven für Politik und Gesellschaft eröffnen. In den nächsten Wochen werden die Antragstellerinnen ein Positionspapier zum Workshop erarbeiten und veröffentlichen.
Dr. Sally Peters
Geschäftsführende Direktorin
(sie/ihr – she/her)
Fon: +49 (0)40 30 96 91 - 11
Fax: +49 (0)40 30 96 91 - 22
E-Mail: sally.peters@iff-hamburg.de
Internet: www.iff-hamburg.de
https://www.iff-hamburg.de/2024/12/10/interdisziplinaerer-austausch-zu-ver-und-u...
Scoping Workshop
Photovision-DH GmbH
iff
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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