Mit seinem Team fand er u.a. heraus, dass Spermien die gleichen Geruchrezeptoren wie die Nase haben und vom Geruch des Eis angelockt werden. Für seine wegweisenden Arbeiten über die Geheimnisse des Riechens erhält nun Prof. Dr. Hanns Hatt den angesehenen Wissenschaftspreis 2005 der Philip Morris Stiftung. Die Ruhr-Universität Bochum freut sich mit ihrem Wissenschaftler über diese hohe Auszeichnung.
Bochum, 20.01.2005
Nr. 20
Von den Geheimnissen des Riechens
Prof. Hatt bekommt Philip Morris Forschungspreis 2005
RUB freut sich über die hohe Anerkennung wissenschaftlicher Leistungen
Mit seinem Team fand er u.a. heraus, dass Spermien die gleichen Geruchrezeptoren wie die Nase haben und vom Geruch des Eis angelockt werden. Für seine wegweisenden Arbeiten über die Geheimnisse des Riechens erhält nun Prof. Dr. Hanns Hatt den angesehenen Wissenschaftspreis 2005 der Philip Morris Stiftung. Die Ruhr-Universität Bochum freut sich mit ihrem Wissenschaftler über diese hohe Auszeichnung. Wie die Stiftung heute in München mitteilte, hat ihre unabhängige Jury vier Wissenschaftspreise mit insgesamt 100.000 Euro zwei Wissenschaftlerinnen und zwei Forschern aus Berlin, Bochum und Zürich zuerkannt. Der Preis für Prof. Hatt ist mit 25.000,- Euro dotiert. Er wird am 8. Juni in München vergeben. Eine Pressekonferenz mit den Preisträgern findet - ebenfalls in München - am 13. April statt.
Riechrezeptoren beim Menschen identifiziert
Die Nase des Menschen galt bislang als das am schlechtesten erforschte und geheimnisvollste Sinnesorgan. Der Physiologe Prof. Hanns Hatt (57) von der Ruhr-Universität Bochum hat mit seinen Forschungsarbeiten den Wirkungen der Gerüche grundlegende Geheimnisse entlockt. So identifizierte er als erster Riechrezeptoren beim Menschen - für die Entdeckung von Riechrezeptoren bei Ratten wurde 2004 der Medizin-Nobelpreis vergeben. Prof. Hatt entdeckte auch, dass wir selbst mit der Haut riechen können, und dass Riechen schon am Anfang des menschlichen Lebens eine entscheidende Rolle spielt: Die Spermien orientieren sich bei ihrem Weg zur Gebärmutter durch Riechen.
Weitere populärwissenschaftliche Informationen zu Arbeiten von Prof. Hanns Hatt findet man hier
http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2004/msg00281.htm
http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2005/msg00001.htm
http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2003/msg00090.htm
http://www.ruhr-uni-bochum.de/pressemitteilungen-2002/msg00000.html
http://www.ruhr-uni-bochum.de/pressemitteilungen-2002/msg00065.html
http://www.ruhr-uni-bochum.de/pressemitteilungen-2001/msg00401.html
http://www.ruhr-uni-bochum.de/neurorubin/beitraege/beitrag3.htm
http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubin/rbin1_96/rubin7.htm
Weitere Informationen
Prof. Dr. Hanns Hatt, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Biologie, Lehrstuhl für Zellphysiologie, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-24586, hanns.hatt@rub.de http://www.cphys.ruhr-uni-bochum.de/
http://www.cphys.ruhr-uni-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
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