idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.01.2005 11:51

Ehrendoktorwürde für Werner Spies

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Dem Kunsthistoriker und Kunstkritiker Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Spies wird am Donnerstag, den 3. Februar, die Ehrendoktorwürde der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Tübingen verliehen.

    Pressemitteilung

    Tübingen, 27. Januar 2005
    Ehrendoktorwürde für Werner Spies

    Der einflussreiche Kunsthistoriker spricht in Tübingen über Max Ernst

    Dem Kunsthistoriker und Kunstkritiker Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Spies wird am Donnerstag, den 3. Februar, die Ehrendoktorwürde der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Tübingen verliehen. Wie es in der Verleihungsurkunde heißt, habe Spies durch seine jahrzehntelangen Forschungen und grundlegende Publikationen die Sicht der Kunst der klassischen Moderne mitgeprägt. Als Direktor des Pariser Centre Pompidou habe er die Umgestaltung und Modernisierung dieses wichtigsten Museums moderner Kunst konzipiert. Zudem habe sich Spies im Bereich der Kulturvermittlung zwischen Deutschland und Frankreich sehr verdient gemacht. Nicht zuletzt habe er als langjähriger Kunstkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hohe intellektuelle, analytische und stilistische Maßstäbe gesetzt.

    Die Ehrung ist öffentlich und findet am 3. Februar um 18.15 Uhr im Hörsaal 9 der Neuen Aula, Wilhelmstr. 7 statt. Im Rahmen der Veranstaltung wird Spies einen Vortrag zum Thema "Max Ernst - Vox Angelica. Fluchtpunkt der Flucht aus Europa" halten.

    Werner Spies, 1937 in Tübingen geboren, arbeitete nach seinem Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und französischen Literatur in Tübingen, Wien, Bonn und Paris zunächst für Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen im Bereich der zeitgenössischen französischen Literatur. Seit 1960 wohnhaft in Paris, hat sich Spies seit Mitte der 1960er Jahre als Kunstkritiker für die Frankfurter Allgemeine Zeitung hervorgetan, der mit seinem prägnanten Argumentationsstil eine ganze Generation von Kunsthistorikern beeinflusste. Von 1975 bis 2002 war er Inhaber des Lehrstuhls für die Kunst des 20. Jahrhunderts an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Als Direktor des Centre Pompidou war er von 1997 bis 2000 tätig. Spies hat als Organisator zahlreicher wichtiger Ausstellungen wiederholt eng mit der Kunsthalle Tübingen und mit Götz Adriani zusammengearbeitet. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayrischen Akademie der Schönen Künste sowie Offizier der französischen Ehrenlegion und Ehrendoktor der Freien Universität Berlin.

    EBERHARD KARLS UNIVERSITÄT TÜBINGEN
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit · Michael Seifert
    Wilhelmstr. 5 · 72074 Tübingen
    Tel.: 0 70 71 · 29 · 7 67 89 · Fax: 0 70 71 · 29 · 5566
    E-Mail: michael.seifert@verwaltung.uni-tuebingen.de
    Wir bitten um Zusendung von Belegexemplaren!


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).