Der Krieg brachte Leid, Gewalt und Tod in ungeheurem Ausmaß. Und er führte zum Durchbruch der modernen Massendemokratie, in der allen erwachsenen Bürgern, Männer und Frauen das Wahlrecht zusteht. Der bis dahin größte Gewaltexzess der Geschichte mündete in ein Zeitalter der Demokratie. Mit dem Kriegseintritt der USA 1917 konnte sich die Idee einer westlichen Demokratie ausbilden. Nach dem Krieg entstand die liberale und soziale Demokratie. Ein ruhiger Start war ihr nicht gewährt. Unter den extremen Anspannungen und Belastungen nach dem Ersten Weltkrieg suchten die europäisch-atlantischen Demokratien nach Strategien der sozialen Stabilisierung, die zugleich die politische Partizipation aller ermöglichten. Was sich bildete, war den späteren Katastrophen zum Trotz, erfolgreicher und stabiler als es auf den ersten Blick scheint. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelt sich die Demokratie, in der wir immer noch leben.
Der Historiker Dr. Tim B. Müller ist Wissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Im Gespräch mit Dr. Christiane Reinecke, Historikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: frei
Information on participating / attending:
Beginn: 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr)
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich.
Date:
04/07/2014 20:00 - 04/07/2014 21:30
Event venue:
Hamburger Institut für Sozialforschung
Mittelweg 36
Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Germany
Target group:
Scientists and scholars, all interested persons
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
History / archaeology, Politics, Social studies
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture
Entry:
03/11/2014
Sender/author:
Dr. Regine Klose-Wolf
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event46614
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).