idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event


institutionlogo


01/25/2018 - 01/25/2018 | Duisburg

Foto-Ausstellung "Fußball in Japan" – Kurzweiliger Abend mit Pierre Littbarski

Fußball in Japan boomt. Wenn die Clubs der J-League spielen, sind die Stadien voll. Es wird geschrien, gejubelt, gesungen – ähnlich wie in Europa. Aber niemals randaliert. Stattdessen säubert man seine Tribüne. Eine Foto-Ausstellung am In-EAST der Universität Duisburg-Essen (UDE) zeigt jetzt, wie anders die Fankultur in Fernost ist. Das weiß vor allem Pierre Littbarski, der den japanischen Fußball ordentlich nach vorne brachte. „Litti“ ist auch zum Start der Ausstellung am 25. Januar dabei.

Als Ehrengast plaudert er über seine Zeit als Spieler und Trainer in Japan, während UDE-Doktorand Benjamin Rabe erzählt, was er als Ultra von Kashiwa Reysol erlebt. Dazu bringen sie Videos und Fotos mit, die teilhaben lassen an der großartigen Stimmung auf den Rängen und in den Fanclubs. Der kurzweilige Abend – nicht nur für Fußball-Liebhaber – beginnt um 19 Uhr im Duisburger Mercator-Haus. Der Eintritt ist frei.

„Litti-san“ und „Held-Benyamin“

Es war im Sommer 1993, als Pierre Littbarski als Weltmeister und erster deutscher Profi in die japanische Liga wechselte. Ihm ist es mit zu verdanken, dass Fußball dort populär wurde und das Land 2002 zusammen mit Südkorea die Weltmeisterschaften ausrichten durfte. Nach seiner aktiven Zeit trainierte „Litti“ von 1997 bis 2000 und von 2006 bis 2008 verschiedene Clubs der J-League.

Benjamin Rabe kennt die schönste Nebensache der Welt aus einer anderen Perspektive. Sein Herz schlägt für den VfL Wolfsburg und seit einigen Jahren auch für Kashiwa Reysol. Der 28-Jährige, der mittlerweile überwiegend in Tōkyō lebt, hat sich 2016 den Ultras des japanischen Erstligisten angeschlossen. Ultras im Land der aufgehenden Sonne sorgen selten für negative Schlagzeilen. „Denn sie tun nichts, was dem eigenen Verein schaden könnte“, sagt Rabe. „Bei Kashiwa bin ich sehr herzlich aufgenommen worden.“ Wie in der Szene üblich, hat er einen eigenen Fan-Namen: Held-Benyamin.

Ausstellung läuft bis zum 31. März

誇り Hokori – Fußball.Fan.Kultur in Japan. So heißt die exotische Ausstellung, die das Institut für Ostasienwissenschaften In–EAST bis zum 31. März zeigt. Hokori, „Stolz“, ist auch eines der häufigsten Wörter in den Gesängen der Anhänger.
Natürlich haben die Fankurven einiges übernommen von den Vorbildern in Europa und Südamerika; vieles aber ist echt japanisch. Davon erzählen die etwa 50 Fotos, jedes unterhaltsam beschrieben. Die meisten Bilder haben Ostasienwissenschaftler der UDE gemacht – im Stadion, im Fanclub oder auf dem Weg zum Spiel. Das macht sie besonders authentisch.

Die Ausstellung läuft vom 26. Januar bis zum 31. März auf den Gängen der 7. Etage des LE-Gebäudes; sie kann besichtigt werden Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 17 Uhr.

Hinweis für die Redaktion:

Ein Foto zur Ausstellung (Fotonachweis: UDE/Benjamin Rabe), stellen wir Ihnen unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.uni-due.de/de/presse/pi_fotos.php
Es zeigt Ultras von Kashiwa mit Musikern einer lokalen Band. Gemeinsam hat man 2016 ein Lied geschrieben. Die Fans singen es bei jedem Spiel.

Weitere Informationen: Dan T. Wichter, In-EAST, Tel 0203/379-1357, events@uni-due.de

Information on participating / attending:
kostenlos, ohne Anmeldung

Date:

01/25/2018 19:00 - 01/25/2018

Event venue:

Mercatorhaus, Lotharstr. 57
47057 Duisburg
Nordrhein-Westfalen
Germany

Target group:

all interested persons

Email address:

Relevance:

regional

Subject areas:

Cultural sciences, Social studies, Sport science

Types of events:

Exhibition / cultural event / festival, Presentation / colloquium / lecture

Entry:

01/16/2018

Sender/author:

Ulrike Bohnsack

Department:

Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event59395


Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).