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Nachrichten, Termine, Experten
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Am 1. September 2014 beginnt die zweite Amtszeit von Prof. Dr. Jürgen Kretschmann als Präsident der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola. Die Grundlage für die Aktivitäten des Präsidiums in den nächsten acht Jahren bildet der neue Hochschulentwicklungsplan, den die Hochschule heute auf ihrer Website veröffentlicht hat. Im Mittelpunkt des Hochschulentwicklungsplans stehen die ingenieurwissenschaftlichen Kernkompetenzen, auf die sich die TFH künftig konzentrieren will.
„Der Hochschulentwicklungsplans ist ein Gemeinschaftswerk: An seiner Erarbeitung haben viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ebenso mitgewirkt wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Verwaltung. Bei allen Beteiligten bedanke ich mich ganz herzlich für ihr Engagement, besonders bei Prof. Dr. Wilhelm Stelling, der als Vizepräsident für Hochschulentwicklung den Entstehungsprozess moderiert hat.“, sagte Professor Kretschmann anlässlich der Veröffentlichung. „Dass so viele Mitglieder unserer Hochschulen ihre Ideen für die Weiterentwicklung unserer Hochschule eingebracht haben, gibt mir ein gutes Gefühl zum Start meiner neuen Amtszeit. Ich freue mich auch über die Zustimmung des Hochschulrats.“
Inhalte des Hochschulentwicklungsplans
Die TFH wurde 1816 als führende Bildungseinrichtung für den Fachkräftenachwuchs im Steinkohlenbergbau gegründet. Beinahe 200 Jahre später sieht sie sich in der Verantwortung, den historischen Umbruch im Ruhrgebiet konstruktiv zu begleiten, der durch das Ende der Steinkohlenförderung im Jahr 2018 entsteht.
Die TFH bündelt die wissenschaftliche Expertise auf dem Gebiet des Nachbergbaus in einem weltweit einzigartigen Kompetenzzentrum. Darüber hinaus arbeitet sie in Lehre und Forschung zukunftsorientiert an einer nachhaltigen Entwicklung in den Bereichen Rohstoff, Energie und Umwelt, die den Menschen und Unternehmen in der Region zugutekommt und Beiträge zur Lösung globaler Probleme liefert.
Aus diesen Grundsätzen leitet die TFH die fachlichen Kernkompetenzen ab, auf die sie ihre künftige Entwicklung fokussieren wird:
• Nachhaltige Rohstoffgewinnung,
• Materialeffizienz,
• Smart Energy und Energieeffizienz,
• Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Produkten und Prozessen,
• Bewahrung des Erbes des deutschen Steinkohlenbergbaus / Wissenschaftscampus Bergbau.
Disziplinübergreifend ist die Integration von Technik, Ökonomie und sozialer Verantwortung handlungsleitend für die gesamte Forschung und Lehre. Dieser ganzheitliche, interdisziplinäre Ansatz steht in der Tradition des Universalgelehrten und TFH-Namenspatrons Georg Agricola.
Ziel bei der Entwicklung der Lehre ist es, jungen Menschen insbesondere aus der Region Chancen durch Bildung zu ermöglichen und sie auf die Herausforderungen des Ingenieurberufs vorzubereiten. Die heimischen Unternehmen unterstützt die TFH damit zugleich bei der Gewinnung dringend benötigter Fachkräfte.
Der demographische Wandel und die soziale Struktur des Ruhrgebiets bewirken, dass die jungen Menschen, die an der TFH studieren, immer vielfältiger werden. Darauf stellt sich die TFH ein, indem sie ihr Lehrangebot modernisiert, an die heterogenen Fähigkeiten und Anforderungen der Studierenden anpasst und Unterstützungsangebote entwickelt, um ihre Absolventinnen und Absolventen möglichst gut auf den Beruf vorzubereiten. Zur Förderung von Forschung und Weiterbildung arbeitet die TFH mit dem Deutschen Bergbau-Museum im Georg Agricola Institut der gemeinsamen Trägergesellschaft DMT-LB zusammen.
http://www.tfh-bochum.de/hep.html - Infos und Publikation zum Download
Cover des Hochschulentwicklungsplans
None
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Personnel announcements
German
Cover des Hochschulentwicklungsplans
None
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