Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Globalisierung, demografischer Wandel und Fachkräftemangel sorgen dafür, dass Belegschaften immer vielfältiger werden. Auch in deutschen Firmen sind Mitarbeiter mit Migrationshintergrund gefragt. Die Integration der ausländischen Kollegen bringt vollkommen neue Aufgaben mit sich. Eine gelebte Willkommenskultur verspricht eine langfristige Bindung an die Firma und eine höhere Attraktivität von Produkten und Dienstleistungen. Ein gemeinsames Projekt der Jacobs University, der Techniker Krankenkasse (TK) und dem Umzugsdienstleister UTS will die Unternehmen jetzt dabei unterstützen, sich erfolgreich international aufzustellen.
Für die Firmen beginnt die eigentliche Herausforderung oftmals erst nach der Rekrutierung der ausländischen Mitarbeiter. „In internationalen Teams kommt es in besonderem Maße auf Kommunikation, Wertschätzung und Mitarbeiterführung an. Diese müssen die Stammbelegschaft und die neuen Beschäftigten gleichermaßen ansprechen“, sagt Sonia Lippke, Professorin für Gesundheitspsychologie an der Jacobs University und Referentin in einer von der TK und UTS initiierten Workshopreihe für Unternehmen. Deshalb wird im Mittelpunkt der Veranstaltungen, die von September bis November in elf deutschen Städten angeboten werden, das Thema Willkommenskultur stehen.
In den Seminaren erhalten die Teilnehmer fachlich fundierte Informationen und können sich in kleinem Kreis intensiv mit anderen Führungskräften austauschen. Dabei regt Sonia Lippke die Betriebe zuerst zu einer Innensicht an. „Man muss sich selbst, sein Team und seine Ziele gut kennen, wenn man erfolgreich sein will“, sagt die Psychologin. Darüber hinaus sollen Best-Practice-Beispiele den Firmen zeigen, wie sie den Erfolgsfaktor Integration besonders gut ausschöpfen können. „Für die Unternehmen ist ein gelungenes Einbinden der Kollegen aus dem Ausland ein echter Wettbewerbsvorteil“, so Lippke weiter.
Die Wissenschaftlerin weiß, wovon sie spricht. Ihr Werdegang – geboren in Mexiko, aufgewachsen in Spanien und Deutschland, gearbeitet in den USA, Kanada, den Niederlanden und China – ist von verschiedenen Kulturen geprägt. In zahlreichen Projekten hat Lippke Erfahrung in der Zusammenarbeit mit internationalen Teams sammeln können. Für Arvid Kappas, Dekan der Jacobs University und Professor für Psychologie, passt die aktuelle Zusammenarbeit seiner Kollegin perfekt zum Profil der privaten Hochschule. „Die Jacobs University ist eine Universität mit Studierenden und Mitarbeitern aus über 100 Nationen. Auf unserem Campus arbeiten wir jeden Tag an der Willkommenskultur, die Sonia Lippke in den Workshops mit der TK und UTS gemeinsam vermittelt“, sagt Kappas.
Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Sonia Lippke | Professorin für Gesundheitspsychologie
Tel. +49 421 200 4730 | Mail: s.lippke@jacobs-university.de
Sonia Lippke, Professorin für Gesundheitspsychologie an der Jacobs University
Copyright: Jacobs University
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Psychology, Social studies
transregional, national
Cooperation agreements, Miscellaneous scientific news/publications
German
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