idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/22/2014 12:34

Johanna Wanka: "Ich kämpfe für Bildungsgerechtigkeit"

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    In der neuen Ausgabe seines DSW-Journals, seinem hochschulpolitischen Magazin, bringt das Deutsche Studentenwerk (DSW) ein ausführliches Interview mit Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU).

    Prof. Dr. Johanna Wanka (CDU), Bundesministerin für Bildung und Forschung, spricht nach monatelangen Finanzverhandlungen mit den Ländern beim BAföG von einem „guten Ergebnis“, und sie sieht in der Hochschulpolitik den Bund gegenüber den Ländern in der Rolle des Vorbilds. Bildungsgerechtigkeit ist eines von drei großen Themen, für die sie in dieser Legislaturperiode kämpfen will. Das sagt sie im Interview mit dem DSW-Journal des Deutschen Studentenwerks (DSW).

    Aufmacher der heute erscheinenden Ausgabe 3/2014 des DSW-Journals ist ein ausführliches Gespräch mit der Bundesministerin.

    Darin nimmt sie auch Stellung zu dem Eindruck, während der monatelangen Verhandlungen zwischen Bund und Ländern um die Bildungsmilliarden sei sie nicht präsent genug gewesen. Wanka dazu: „Ich habe gedacht: Wenn die wüssten.“ Wanka weiter: „Wenn Sie verhandeln und ein gutes Ergebnis wollen, dann tun Sie gut daran, nicht zwischendurch, wenn es gerade kritisch ist, irgendetwas herauszuposaunen oder die Partner unter Druck zu setzen. Und jetzt kann jeder das gute Ergebnis sehen, das wir erreicht haben.“

    Gefragt nach ihren strategischen Vorhaben für die drei kommenden Jahr der Legislaturperiode, nennt Wanka drei Themen: erstens Deutschlands wirtschaftliche Stabilität mit „erstklassiger Bildung und Ausbildung“ zu halten; zweitens die Weichen zu stellen für die Zeit nach Auslaufen der Exzellenzinitiative – und drittens Bildungsgerechtigkeit. Wanka: „Dazu gehört BAföG. Wir brauchen eine bessere Förderung von Frauen und des akademischen Nachwuchses.“ Auf diese drei Punkte komme es ihr an. „Und für die werde ich kämpfen.“

    Wanka sieht nun die Länder in der Pflicht. Dadurch, dass die Länder ab 2015 von ihrem bisherigen BAföG-Finanzierungsanteil entlastet werden und der Bund überdies ab 2016 die jährlichen Zuwächse beim Pakt für Forschung und Innovation allein finanziert, hätten die Länder zusätzliches Geld, um die Grundfinanzierung der Hochschulen zu verbessern, argumentiert sie.

    Gefragt, ob sie denn den Ländern glaube, dass diese ihre frei werdenden BAföG-Mittel auch tatsächlich für ihre Hochschulen und Schulen einsetzen, antwortet Wanka: „Die Länder müssen doch selbst das größte Interesse haben, dass ihre Hochschulen und Schulen erfolgreich sind. Wenn sie das Geld anderweitig verwenden, ist das in ihren Haushalten leicht erkennbar. Und sie werden sich dafür ihren Wählerinnen und Wählern gegenüber verantworten müssen.“


    More information:

    https://www.studentenwerke.de/de/node/2572/ - das DSW-Journal 3/2014 online


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Students
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).