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10/21/2014 11:57

Grundsteinlegung am Campus Saarbrücken für CISPA-Gebäude

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Am Eingangsbereich Ost der Universität des Saarlandes entsteht ein Neubau, der diesen Bereich städtebaulich aufwerten wird. Für das neue Gebäude, das die Europäische Union, die Universität und das Land gemeinsam finanzieren, wurde jetzt der Grundstein gelegt. Es wird dem vor drei Jahren gegründeten Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit (CISPA) der Universität des Saarlandes auf vier Stockwerken Büroflächen und Konferenzräume bieten. Unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, entwickeln Informatiker in dem Forschungszentrum neue Strategien, um den weltweiten Angriffen auf die IT-Infrastruktur etwas entgegenzusetzen.

    "Die städtebauliche Aufwertung am Eingang Ost durch ein neues Institutsgebäude für die Universität stellt mit seiner ansprechenden Eingangsgestaltung gleichzeitig auch eine Erweiterung des Campus-Areals in Richtung Osten dar“, so die Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer bei der Grundsteinlegung. „Diese Neugestaltung des Eingangs Ost an der Universität sendet deutliche Signale in zwei Richtungen: An die Uni, dass das Land trotz angespannter Haushaltslage hinter seiner Universität steht und bereit ist, in die Zukunft unseres Landes zu investieren. Und an die Bevölkerung, die durch den neugestalteten Entrée-Bereich mit dem Neubau für das Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit die Saarbrücker Informatik einmal mehr als ein Aushängeschild der Universität des Saarlandes erleben kann.“

    Universitätspräsident Volker Linneweber betonte anlässlich der Grundsteinlegung: „Die IT-Sicherheitsforschung ist eines der brennendsten Themen unserer Gesellschaft. Die Medien enthalten täglich Berichte über neue Hackerangriffe, Fälle von Industriespionage und Eingriffen in die Privatsphäre. Auch in der Saarbrücker Informatikforschung nehmen Sicherheitsthemen einen hohen Stellenwert ein. Der Neubau, der jetzt dem Forschungszentrum CISPA zur Verfügung gestellt wird, macht dies auch auf dem Campus weithin sichtbar.“

    Über den Neubau wurde im Herbst 2013 in einem städtebaulichen Architektur¬wettbewerb entschieden. Mit dem viergeschossigen Neubau wird der Eingangsbereich der Universität am östlichen Ende des Stuhlsatzenhausweges neu gestaltet. Der Architekt hat bei seinen Planungen die strategischen Ziele des Kompetenzzentrums für IT-Sicherheit mit einbezogen. Die internationalen Sicherheitsforscher werden dort über einen ganzheitlichen Ansatz die Kernprobleme der IT-Sicherheit angehen. Mit Blick auf die dafür notwendige Kommunikation und den lebendigen Austausch unter den Wissenschaftlern gruppieren sich im Neubau die Büroflächen um eine Halle herum, die sich über alle vier Stockwerke erstreckt. Die Halle enthält eine offene, kaskadenförmige Treppenanlage mit großzügigen Lufträumen über alle vier Geschosse. Im Erdgeschoss befinden sich der Hörsaal sowie Präsentations- und Konferenzräume. In den Obergeschossen wechseln sich die Büroräume mit Besprechungsbereichen ab.

    Das Gebäude wird von einem Generalübernehmer ausgeführt, welcher im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag bekam. Dabei wirken die Firmen Enerventis und OBG in einer Arbeitsgemeinschaft zusammen. Diese Unternehmen haben das Architekturbüro Veauthier Meyer Architekten GmbH in Berlin für die Planung beauftragt. Der Neubau für das CISPA soll mit extrem kurzer Bauzeit in nur 20 Monaten entstehen, gerechnet von Planungsbeginn bis zur Baufertigstellung. Das Auftragsvolumen dieser Ausschreibung ist bei 12 Millionen Euro gedeckelt.

    Fotos des Architektenentwurfs des Gebäudes unter:
    http://www.uni-saarland.de/pressefotos


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