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11/27/2014 17:45

Wirtschaft traf Wissenschaft beim Karrieretag in Lübeck

Frank Mindt Präsidium - Stabsstelle Presse
Fachhochschule Lübeck

    Rund 500 Studierende waren der Einladung zum Karrieretag von Universität, Fachhochschule und Industrie- und Handelskammer zu Lübeck (IHK) gefolgt. Im Foyer des Audimax auf dem Wissenschaftscampus Lübeck waren 30 Unternehmen vertreten, die sich den Studierenden der zwei Hochschulen präsentierten.

    Unter dem Motto ‚Wirtschaft trifft Wissenschaft‘ standen die abschlussnahen Studierenden im besonderen Fokus dieses Karrieretages. „Das Interesse der Unternehmen, als Aussteller beim Karrieretag dabei zu sein, war sehr groß. Wir hatten im Vorfeld deutlich mehr Interessenten als zu vergebende Ausstellerplätze“, sagte Dr. Sabine Hackenjos von der IHK, zuständig für die Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft. „Einige Unternehmen sind in diesem Jahr zum „Schnuppern“ beim Karrieretag vorbeigekommen, um sich einen Eindruck von der Atmosphäre zu verschaffen und haben sich sogleich für das nächste Jahr als Aussteller vormerken lassen. Dies belegt das starke Interesse der regionalen Wirtschaft und den riesigen Bedarf an Fachkräften“, folgert Hackenjos.

    Und Interesse gab es genügend auch auf Seiten der Studierenden. In einem ständigen Kommen und Gehen und teilweise mit generalstabsmäßiger Durchführung konnte man sie mit Notizblöcken und Stiften an den Ständen der Unternehmen im Gespräch sehen. Der Karrieretag befördert den Dialog zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und bietet den Studierenden Gelegenheit, frühzeitig Kontakte zu attraktiven Arbeitgebern der Region herzustellen und sich dabei über berufliche Perspektiven, Karrierechancen und vor allem über Einstiegsmöglichkeiten in die Arbeitswelt zu informieren.
    Unternehmen aus unterschiedlichen Gebieten wie dem Maschinenbau, der Elektrotechnik, der IT-Branche oder der Medizintechnik standen den ganzen Nachmittag Rede und Antwort auf die vielen Fragen der Studierenden. In der Mehrzahl suchten diese anwendungsnahe Themen für ihre Abschlussarbeiten. Ein nicht unerheblicher Teil war zur Jobsuche gekommen, auch einige Praktikumssuchende waren dabei.

    Studierende wie Unternehmensvertretungen äußerten sich durchweg sehr positiv zu dem Karrieretag und besonders über die Win-Win-Situationen, die sich aus diesem direkten Kontakt zwischen Hochschule und Unternehmen ergeben. „Wir, die Wirtschaftsvertretungen suchen motivierte, qualitativ bestens ausgebildete Fachkräfte“, so die Unternehmensvertretungen vor Ort. Die Studierenden hingegen suchen nach erfolgreichem Abschluss attraktive Arbeitgeber für den ersten Schritt in die Arbeitswelt, äußerte Lars Schalnat vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Fachhochschule.

    Einige Studierende mit Erfahrungen bei der Jobsuche auf nationalen oder internationalen Berufsmessen waren besonders von dem regionalen Charakter des Lübecker Karrieretags angetan. „Es ist sehr viel familiärer auf dem Karrieretag in Lübeck und die Firmen kommen zu uns Studierenden. Man kennt die Firmen aus den Seminaren, aus den Praktika oder aus Kooperationsprojekten der Lehrenden. Da weiss man, mit wem man es zu tun hat und was die Firmen machen. Möglicherweise kennt man auch schon den Einen oder die Andere namentlich, das hilft bei persönlichen Hemmnissen“, sagte eine Studentin der Biomedizintechnik.

    Holger H. Stühff ist Unternehmer in Geesthacht und das erste Mal beim Karrieretag. In seinem Unternehmen, das aus einer ehemaligen Kupferschmiede hervorgegangen ist, stellt er Anlagen und Apparate her und ist im Behälter- und Rohrleitungsbau (aus Chromnickelstählen, Titan, Nickel und nickelbasischen Werkstoffen) wie auch in der Schweiß- und Kunststofftechnik zu Hause. Für Stühff war die Teilnahme am Karrieretag ein Test. „Eigentlich war ich nur neugierig und wollte sehen, was die jungen Leute umtreibt. Ich kenne meine eigenen Kinder, deshalb wollte ich mir ein Bild machen, was los ist in der Welt, wie mit neuem, jungem und aktuellem Wissen umgegangen wird. Ich bin positiv überrascht und hatte gute Gespräche mit jungen Menschen, die mir das aktuelle Wissen aus den Hörsälen in meine Firma transferieren könnten. Mindestens drei Maschinenbauer wollen mir ihre Bewerbungen zusenden, einer hat mir direkt eine Kurzbewerbung zugesteckt, den ich um eine ausführliche Bewerbung gebeten habe. Ich freue mich darauf und wenn auch nur einer bei mir anfängt, ist das mehr als ich erwartet habe.“

    Bereits zu Anfang des Karrieretags wurde die Nähe zwischen Hochschule und Unternehmen verdeutlicht. Die Hochschulleitungen von Universität, Prof. Dr. Hendrik Lehnert, von Fachhochschule, Dr. Muriel Helbig, und der Hauptgeschäftsführer der IHK, Lars Schöning, hoben die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft hervor und verwiesen auf die erfolgreichen Verbindungen zwischen beiden. Belegt werden konnten diese Aussagen durch die anschließende Vergabe weiterer Deutschlandstipendien an Studierende. Mit der Vergabe von 16 neuen Stipendien konnte die Fachhochschule Lübeck ihre Zahl auf insgesamt 42 aktuelle Stipendien erhöhen.
    Auch die Zusatzangebote am Karrieretag wie der „Bewerbungsmappen-Check“, das „Speedcoaching zur Karrierewahl“ oder die „Beratung in allen Lebenslagen mit den Schwerpunkten Berufsorientierung, Karriereplanung und Finanzen“ wurden rege kontaktiert.

    Das vollständige Programm des Karrieretages mit allen Unternehmensprofilen liegt zum Nachlesen als digitale Broschüre und zum Download unter:
    http://www.bio-med-tec.de/fileadmin/files/karrieretag/2014/Finale_Webversion_Karrieretag_Booklet.pdf
    bereit.


    More information:

    http://www.fh-luebeck.de


    Images

    Reges Interesse von beiden Seiten im Foyer des Audimax
    Reges Interesse von beiden Seiten im Foyer des Audimax
    Foto: Pressestelle FH Lübeck
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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists
    Chemistry, Electrical engineering, Information technology, Mechanical engineering, Medicine
    transregional, national
    Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
    German


     

    Reges Interesse von beiden Seiten im Foyer des Audimax


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