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01/26/2015 17:51

Erfolgreich für die Region: NMI überzeugt beim Landeswettbewerb „RegioWIN“

Dr. Nadja Gugeler Pressestelle
NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen

    Stärkung der regionalen Spitzenforschung durch Aufbau eines Nanoanalytikzentrums
    im Technologiepark Tübingen-Reutlingen

    Mit seiner Projektidee zum Aufbau eines Nanoanalytikzentrums im Technologiepark
    Reutlingen-Tübingen gehört das NMI zusammen mit seinen Projektpartnern zu den
    glücklichen Gewinnern des EU-EFRE-Landeswettbewerbs „RegioWIN“. Bei der
    feierlichen Prämierung im Haus der Wirtschaft in Stuttgart nahm Prof. Dr. Hugo
    Hämmerle, Institutsleiter des NMI Reutlingen, heute die frohe Botschaft entgegen, die
    mit einem Investitionsvolumen von knapp 6,5 Millionen Euro verbunden ist. „Dies ist ein
    besonderer Erfolg für das NMI, seine Partner und die Region Tübingen-Reutlingen-
    Zollernalb“, freut sich Hämmerle über die Auszeichnung. „Mit dem Nanoanalytikzentrum
    stärken wir die Spitzenforschung und damit die Zukunftsfähigkeit der Region.
    Das neue Zentrum ermöglicht Unternehmen und Forschungseinrichtungen einen
    direkten Zugang zu analytischer Spitzentechnologie, die für die Entwicklung neuer
    Produkte und Verfahren heute unverzichtbar ist, um ganz vorne mit dabei zu sein.“

    Mit seiner Projektidee zum Aufbau eines Nanoanalytikzentrums im Technologiepark
    Reutlingen-Tübingen gehört das NMI zusammen mit seinen Projektpartnern zu den
    glücklichen Gewinnern des EU-EFRE-Landeswettbewerbs „RegioWIN“. Bei der
    feierlichen Prämierung im Haus der Wirtschaft in Stuttgart nahm Prof. Dr. Hugo
    Hämmerle, Institutsleiter des NMI Reutlingen, heute die frohe Botschaft entgegen, die
    mit einem Investitionsvolumen von knapp 6,5 Millionen Euro verbunden ist. „Dies ist ein
    besonderer Erfolg für das NMI, seine Partner und die Region Tübingen-Reutlingen-
    Zollernalb“, freut sich Hämmerle über die Auszeichnung. „Mit dem Nanoanalytikzentrum
    stärken wir die Spitzenforschung und damit die Zukunftsfähigkeit der Region.
    Das neue Zentrum ermöglicht Unternehmen und Forschungseinrichtungen einen
    direkten Zugang zu analytischer Spitzentechnologie, die für die Entwicklung neuer
    Produkte und Verfahren heute unverzichtbar ist, um ganz vorne mit dabei zu sein.“

    Nanoanalytik spielt heute in vielen Bereichen der Materialforschung eine zentrale Rolle. Für
    die industrielle Entwicklung und Verarbeitung neuer Werkstoffe wie auch für die Grundlagenforschung
    ist die Erforschung kleinster Strukturen im Maßstab des millionstel Millimeters
    heute unverzichtbar. Produktinnovationen sind heute häufig Werkstoff- oder Oberflächeninnovationen.
    Deshalb bietet die Nanotechnologie besonderes Potenzial für innovative
    Unternehmen. Veränderungen der Materialeigenschaften werden oft durch feinste
    Unterschiede in der Zusammensetzung auf der Mikro- und Nanometer-Skala bestimmt,
    welche nur mit analytischer Spitzentechnologie nachgewiesen werden können. Diese
    Entwicklung greift die Projektidee des NMI zum Aufbau eines Nanoanalytikzentrums auf.
    Mit den nun bewilligten Fördergeldern wird im Technologiepark Tübingen-Reutlingen
    ein modernes Forschungs- und Dienstleistungszentrum für hochauflösende Nanoanalytik
    errichtet. Bis 2016 wird dafür in direkter Nachbarschaft zum NMI ein Gebäude
    mit Labor- und Büroräumen entstehen. Herzstück des neuen Zentrums wird das „TEM“
    sein, ein hochauflösendes, analytisches Transmissionselektronenmikroskop. Gleichzeitig
    wird in die präparative Ausstattung des Zentrums investiert, um das Potenzial
    des TEMs und der anderen Nanoanalytik-Instrumente effektiv ausschöpfen zu können.
    Das neue Zentrum soll Unternehmen der Medizintechnik und produzierenden Industrien
    sowie Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg eine unkomplizierte Nutzung der
    Nanoanalytik, insbesondere der hochauflösenden Elektronenmikroskopie, für ihre Materialforschung,
    Werkstoff- und Produktentwicklung ermöglichen. Das Nutzungsmodell sieht
    ausdrücklich einen niederschwelligen Zugang für Praktiker aus Unternehmen vor. Sie sind
    eine wichtige Zielgruppe des neuen Zentrums und sind eingeladen, mit ihren Fragestellungen
    und Materialproben aus der Produktentwicklung und -fertigung die neuen
    Analysemöglichkeiten zu nutzen.
    „Wir wollen mit dem Zentrum eine regionale Anlaufstelle für innovative Unternehmen
    mit werkstofftechnischen Fragestellungen und Produktideen schaffen. Unternehmen
    müssen sich nun nicht mehr nach Aachen oder Zürich wenden. Sie können zukünftig in
    ihrer Nähe materialwissenschaftliche und nanotechnologische Expertise, Beratung und
    Unterstützung nutzen. Gleichzeitig wollen wir mit dem Zentrum Wissenschaftler
    anziehen, die hier sowohl Grundlagen- als auch anwendungsorientierte Forschung
    betreiben können. Von dem Austausch und der Zusammenarbeit der unterschiedlichen
    Nutzer aus Wissenschaft und Wirtschaft können beide Seiten zusätzlich profitieren“,
    umfasst Hämmerle die Ausrichtung des Projekts.
    Die Bedeutung für die Region zeigen auch die zahlreichen Unterstützungsschreiben für
    das Projekt. Insgesamt 35 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke
    formulierten im Vorfeld der Bewerbung den Bedarf an hochwertiger Nanoanalytik und
    unterstrichen die Relevanz für die Region. Zu den wissenschaftlichen Kooperationspartnern
    des Projekts gehören unter anderem fünf Institute der Innovationsallianz
    Baden-Württemberg sowie die Universität Tübingen. Mit gemeinsamen Forschungsprojekten
    und Analyseaufträgen werden sie zum erfolgreichen und kostendeckenden
    Betrieb des neuen Zentrums beitragen.


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    Die Vertreter des Wettbewerbsbeitrags FORTUNA mit Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, bei der Urkundenüberreichung
    Die Vertreter des Wettbewerbsbeitrags FORTUNA mit Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forsc ...

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    Mathias Nikolay und Hugo Hämmerle
    Mathias Nikolay und Hugo Hämmerle

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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Biology, Economics / business administration, Materials sciences, Mechanical engineering, Medicine
    regional
    Contests / awards, Research projects
    German


     

    Die Vertreter des Wettbewerbsbeitrags FORTUNA mit Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, bei der Urkundenüberreichung


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