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11/26/2020 12:38

FIR und Geotab untersuchen Luftqualität in Echtzeit mit mobilen Fahrzeugflotten

Marion Riemer Kommunikationsmanagement
FIR e.V. an der RWTH Aachen

    Kick-Off des Forschungsprojekts „AirQuality“ - Im Forschungsprojekt untersucht das FIR an der RWTH Aachen gemeinsam mit Geotab, dem weltweit führenden Anbieter von Telematiklösungen, die Optionen für die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle zur Verbesserung der Luftqualität.

    Aachen, 26.11.2020. Mobile Flotten mit Sensorik ausstatten, um die Luftqualität in Städten straßengenau abzubilden – das ist Ziel des Projekts „AirQuality“. In Kooperation mit Geobtab, dem weltweit führenden Anbieter von Telematiklösungen, untersucht das FIR an der RWTH Aachen die Optionen für die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle zur Verbesserung der Luftqualität. Im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds („mFUND") fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur das Projekt mit insgesamt 100.000 Euro.

    Die straßengenaue Erfassung mit stationären Messstationen, wie sie in Aachen und Gelsenkirchen zur Verfügung stehen, bietet nur einen punktuellen und damit wenig aussagekräftigen Überblick zur Luftqualität. Die zusätzliche Auswertung von Passivsammlern an weiteren Standorten der Städte reicht für eine aktuelle Darstellung der Luftqualität ebenfalls nicht aus, da sie nur nachträglich in einem Labor durchgeführt werden kann.

    Das FIR und Geotab untersuchen deshalb die Möglichkeiten der mobilen Erfassung von Echtzeitdaten. Neben Aachen und Gelsenkirchen soll auch Halle an der Saale als weiterer Standort einbezogen werden, um die Ergebnisse auf verschiedene Stadtstrukturen anwenden zu können. Im Projekt werden geeignete Fahrzeugflotten identifiziert und mit Sensorik ausgestattet. So können während der Fahrt Daten zur Luftqualität gesammelt werden, um anschließend eine Echtzeit-Heatmap der Luftverschmutzung zu erstellen. Orte mit hoher Luftverschmutzung werden damit punktgenau erkannt. Die gewonnenen Informationen sollen zur Entwicklung von Geschäftsmodellen genutzt werden, die sich mit der Luftqualität in Städten und den tatsächlichen Auswirkungen von potenziellen Fahrverboten befassen.

    „Die Kooperation mit Geotab eröffnet uns erstmalig die Möglichkeit, mithilfe der erfassten Echtzeitdaten verlässliche Einblicke in die Luftqualität deutscher Städte zu geben.“ sagt Benedikt Moser, stellvertretender Bereichsleiter Dienstleistungsmanagement am FIR und Leiter des Projekts „AirQuality“. „Dies ermöglicht es uns, datenbasierte Geschäftsmodelle zu entwickeln – Smart Services – mit deren Hilfe wir Städten und Kommunen die Chance geben, auf Grundlage der Echtzeitdaten die Mobilitäts- und Umweltwende zu gestalten: Ein erster Schritt, um die Luftwerte in deutschen Städten nachhaltig positiv zu verändern und so eine gesteigerte Lebensqualität zu ermöglichen.“

    „Luftverschmutzung ist eines der größten Probleme in Städten auf der ganzen Welt. Wir sind daher immer offen dafür, mit unserer Technologie einen Beitrag zu besserer Luft zu leisten“, sagt Dirk Schlimm, Executive Vice President von Geotab. „Telematikdaten liefern wertvolle Echtzeiteinblicke und sind dadurch der Schlüssel für Initiativen zu saubererer Luft. Ein ähnliches Projekt, das wir in Houston durchgeführt haben, hat gezeigt, dass bis zu 20 Fahrzeuge ausreichen, um bis zu 70 Prozent der Stadt abzudecken. Das bedeutet, dass hyperlokale Erkenntnisse einfach zu beschaffen sind. Dadurch lassen sich Maßnahmen für besseren Umweltschutz leichter entwickeln und deren Erfolg zuverlässiger messen.“

    Über Geotab
    Geotab verbindet Fahrzeuge sicher mit dem Internet und bietet erweiterte webbasierte Analysen, um Flotten besser verwalten zu können. Die offene Plattform und der Marktplatz von Geotab bieten Hunderte von Lösungsoptionen von Drittanbietern und ermöglichen sowohl kleinen als auch großen Unternehmen die Automatisierung von Abläufen durch die Integration von Fahrzeugdaten mit anderen Datenbeständen eines Unternehmens. Als IoT-Hub ist die Geotab-Lösung universell mit anderen Technologien erweiterbar. Geotab unterstützt durch sein Telematikgerät und mittels seiner Plattform MyGeotab Flottenbetreiber weltweit Ihre Produktivität zu verbessern, Fuhrparkkosten durch u.a. clevere Wartungssteuerung und verringerten Spritverbrauch zu minimieren. Weiterhin lässt sich die Geotab Lösung ideal zur Erhöhung der Fahrersicherheit mittels Driver Coaching einsetzen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Sicherheit und Datenschutz: Um die Daten seiner Kunden vor unbefugtem Zugriff zu schützen, optimiert Geotab seine Sicherheitsmechanismen und -prozesse kontinuierlich. Die Produkte des Unternehmens werden weltweit über autorisierte Geotab-Fachhändler vertrieben. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie bitte www.geotab.de und folgen Sie uns @GEOTAB, auf Xing und auf LinkedIn.

    Über den mFUND des BMVI
    Im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND fördert das BMVI seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um datenbasierte digitale Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenportat mCLOUD. Weitere Informationen finden Sie unter www.mfund.de.


    Contact for scientific information:

    Benedikt Moser, M.Sc.
    Stellvertretender Bereichsleiter Dienstleistungsmanagement

    FIR e. V. an der RWTH Aachen
    E-Mail: Benedikt.Moser@fir.rwth-aachen.de
    Tel.: +49 241 47705-205


    More information:

    http://www.fir.rwth-aachen.de
    http://www.geotab.de - Projekt-Kooperatonsparnter des FIR
    http://www.mfund.de - Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie des Mobilitätsfonds gefördert.


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Environment / ecology, Information technology, Traffic / transport
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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