Der etwas militaristisch anmutende Titel der Ausstellung, die nach ihrer Eröffnung durch Deutschland und Polen wandern wird, kommt nicht von ungefähr. Die Gemeinsame deutsch-polnische Schulbuchkommission wurde in Zeiten des Kalten Krieges am 22. Februar 1972 in Warschau gegründet. Ihre Arbeit war immer im Visier unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Gruppen. Dass diese Gründung überhaupt möglich war, ist neben der Ostpolitik Willy Brandts, der die Kommission auch persönlich unterstützte, nicht zuletzt der Initiative Georg Eckerts und seiner polnischen Partner auf UNESCO-Ebene geschuldet. Die Tätigkeit der Kommission gehört zu den Erfolgsgeschichten der deutsch-polnischen Annäherung. Seit ihren Anfängen nutzten hunderte von Wissenschaftlern - darunter die besten ihrer Fachdisziplinen - dieses Forum zum geistigen Austausch und zur gemeinsamen Arbeit an wissenschaftlichen Themen.Sie verfassten Empfehlungen zur Verbesserung der Schulb ücher beider Länder in den Fächern Geschichte und Geographie und erarbeiteten Lehrmaterialien für die Schule. Die Ausstellung macht deutlich, wie stark sich die Darstellung der deutsch-polnischen Beziehungen in den Schulbüchern in den letzten Jahrzehnten auf beiden Seiten verändert hat. Sie zeigt aber auch, dass in Gegenwart und Zukunft weitere Aufgaben auf die Kommission zukommen.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Ausstellung steht allen offen und ist kostenlos. Auf Anfrage werden kostenlose Führungen für Schulklassen durchgeführt.
Termin:
19.02.2007 ab 17:30 - 25.02.2007
Veranstaltungsort:
Landesvertretung Niedersachsen, In den Ministergärten 10
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Lehrer/Schüler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Eintrag:
16.02.2007
Absender:
Verena Radkau
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event19544
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