idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


26.06.2013 - 28.06.2013 | Berlin

Emotions & Violence in 20th Century Europe

Bringen Gefühle Gewalt hervor? Produziert Gewalt Gefühle? Vermögen Gefühle gar, Gewalt einzugrenzen? Über 20 internationale Wissenschaftler diskutieren vom 26. bis 28. Juni 2013 am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung über das Verhältnis von Gefühlen und Gewalt.

Das 20. Jahrhundert ist von Gewalt geprägt. Über die Auswirkungen von Gewalt wurde bislang viel geforscht und veröffentlicht. Welche Emotionen konkret die Faszination von Gewalt ausmachen, unter welchen Bedingungen Wut und Scham in Gewalt umschlagen und welche Gefühle den Zirkel der Gewalteskalation zu durchbrechen vermögen, ist noch immer weitgehend unbekannt.

Die interdisziplinäre Tagung „Emotions & Violence in 20th Century Europe. Historical Perspectives on Violence Prevention and Peace Education“ hat zum Ziel, sich diesem Zusammenhang aus historischer Perspektive zu nähern. Es wird dargestellt, wie Gefühle, die Gewalt verursachen oder sie begleiten, sozialkulturell geformt sind und sich im Lauf der Geschichte verändern. Dabei werden Täter-, Opfer- und Zuschauerperspektiven gleichermaßen berücksichtig. Ergänzend soll reflektiert werden, welche Rolle die Medien bei der Entstehung von Gewalt spielen. „Wer Gewalt verstehen will, muss die dahinter stehenden Gefühle verstehen. Wir gehen davon aus, dass Ergebnisse der historischen Emotionsforschung aktuelle Forschungsansätze der Gewaltprävention und Friedensforschung befördern können“, sagt Dagmar Ellerbrock, Leiterin des Minerva Forschungsschwerpunktes Gewalt und Emotionen“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin.

Als Keynote Speaker konnten mit Prof. Dr. Susanne Karstedt (Univ. Ledds/Cambridge), Prof. Dr. Roger Petersen (MIT/Cambridge) und Prof. Dr. Thomas Scheff (Univ. of California, Santa Barbara) profilierte internationale Experten gewonnen werden.

Die Tagung wird veranstaltet vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Zusammenarbeit mit der Johann Wolfgang von Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Universität Bielefeld. Gefördert wird sie durch das Minerva-Forschungsprojekt „Gewalt & Emotion“ und der Deutschen Stiftung Friedensforschung.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Tagung findet in englischer Sprache statt.

Termin:

26.06.2013 ab 14:00 - 28.06.2013 17:00

Anmeldeschluss:

24.06.2013

Veranstaltungsort:

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin
Lentzeallee 94
14195 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Psychologie

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

19.06.2013

Absender:

Kerstin Skork

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event44077

Anhang
attachment icon Informationsflyer "Emotions & Violence"

Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).