Die Verwirklichung von Chancengleichheit ist eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Obwohl die Physik zu einem wichtigen Pfeiler in Wissenschaft und Industrie gehört, von der Grundlagenforschung über die Hochtechnologie und Innovationsförderung bis zu EU-Forschungsprojekten und -Programmen, haben Frauen im Physikbereich mit den gleichen Karrierehemmnissen zu kämpfen wie in anderen Berufsfeldern. Die Arbeit an der eigenen Karriere ist in den entscheidenden Jahren extrem zeitintensiv – und die Zeitspanne fällt oft mit der Familiengründung zusammen. Auch Männern, die sich Zeit für ihre Familie nehmen wollen, wird oft zugeschrieben, dass sie an einer Karriere nicht oder wenig interessiert sind. Dadurch sind Paare, die sich die Familienarbeit fair aufteilen wollen, doppelt betroffen. Woran das liegt, wie man dies ändern könnte und welche Rolle die DPG als größte physikalische Fachgesellschaft der Welt dabei spielen kann, soll diskutiert werden.
Bei dieser Veranstaltung werden auch aktuelle Forschungsergebnisse des Projekts an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg „Geschlechterdisparitäten in Berufs- und Karriereverläufen von PhysikerInnen und MathematikerInnen innerhalb und außerhalb klassischer Beschäftigungsmodelle“ von der Projektleiterin Dr. Bettina Langfeldt vorgestellt. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Europäischen Sozialfonds für Deutschland, der Europäischen Union sowie dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt.
PROGRAMM
18:00 Uhr Begrüßung
Prof. Johanna Stachel,
Präsidentin der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und Physikalisches Institut (Universität Heidelberg)
18:10 Uhr Impulsvortrag
„Geschlechterdisparitäten in Berufs- und Karriereverläufen von PhysikerInnen und MathematikerInnen außerhalb klassischer Beschäftigungsmodelle“
Dr. Bettina Langfeldt,
Projektleiterin, Universität der Bundeswehr Hamburg
18:30 Uhr Podiumsdiskussion: Chancengleichheit? Die Vereinbarkeit von Karriere und Familie in der Physik
Diskussionsleitung
Anna Schelling,
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Bereich Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS)
Karriereverläufe in Wissenschaft und Wirtschaft
• Katrin Ganß,
Personalleiterin, Heraeus Quarzglas GmbH & Co. KG, Heraeus Noblelight GmbH, Heraeus Liegenschafts- und Facility Management
• Prof. Stephanie Hansmann-Menzemer,
Physikalisches Institut (Universität Heidelberg), ERC Starting Grantee
• Prof. Doru Lupascu,
Materialwissenschaft in der Abteilung Bauwesen der Fakultät für Ingenieurwissenschaften (Universität Duisburg-Essen)
Gender Mainstreaming in Deutschland und Europa
• Prof. Susanne Ihsen,
Gender Studies in Ingenieurwissenschaften (Technische Universität München)
• Dr. Bettina Langfeldt,
Projektleiterin (Universität der Bundeswehr Hamburg)
20:00 Uhr Kleine Bewirtung in der Remise mit der Gelegenheit für Gespräche.
Wir hoffen, Sie am 28. Oktober begrüßen zu können, und bitten um Ihre Anmeldung unter: https://www.dpg-physik.de/dpg/magnus/formulare/formular_2013-10-28/anmeldung-201...
Hinweise zur Teilnahme:
Wir bitten Sie um eine vorab Anmeldung unter:
https://www.dpg-physik.de/dpg/magnus/formulare/formular_2013-10-28/anmeldung-201...
Termin:
28.10.2013 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Magnus-Haus Berlin
Am Kupfergraben 7
10117 Berlin
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
27.09.2013
Absender:
Peter Genath
Abteilung:
Pressekontakt
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event44888
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