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24.11.2006 15:51

Eröffnung des Deutschen Zentrums für Public Health Genomic

Frank-Rüdiger Bürgel Ressort Hochschulkommunikation
Fachhochschule Bielefeld

    Die deutschlandweit einmalige Institution "Deutsches Zentrum für Public Healthe Genomic" (DZPHG) ist heute im Anschluss an die konstituierende Sitzung der deutschen National Task Force des "Public Health Genomics European Networks" (PHGEN) offiziell eröffnet worden.

    Das Deutsche Zentrum für Public Health Genomics wurde unter der Leitung von Professorin Dr. med. habil. Angela Brand MPH am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule (FH) Bielefeld etabliert. Zusammen mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern Nicole Rosenkötter und Tobias Schulte in den Bäumen widmet sie sich dem Thema der Integration genombasierten Wissens in die öffentlich koordinierte Gesundheitsversorgung. In Public Health Genomics stellt sich beispielsweise die Frage, welche Kriterien und Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen, um genombasiertes Wissen in Präventionsansätze zu integrieren. Das Zentrum unterhält enge wissenschaftliche Beziehungen zu führenden Forschungsinstitutionen aus dem In- und Ausland. In den letzten Jahren konnten verschiedene Drittmittelprojekte auf nationaler und europäischer Ebene gewonnen werden, die es nunmehr möglich machen, das Zentrum langfristig an der FH Bielefeld zu etablieren. Das DZPHG ist nach der Public Health Genetics Unit in Cambridge/UK und dem türkischen Institut TOGEN die dritte Institution in Europa, die vornehmlich zu Fragen von Public Health Genomics arbeitet.

    Das DZPHG als Hauptpartner des Europäischen Netzwerks PHGEN
    Zusammen mit dem Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen (lögd) in Bielefeld und der Public Health Genetics Unit in Cambridge/UK koordiniert das DZPHG die Aktivitäten des Public Health Genomics European Network (PHGEN). Mitglieder des Netzwerks sind Public Health Wissenschaftler, Humangenetiker, Sozialwissenschaftler, Ethiker, Mediziner, Ökonomen, Rechtswissenschaftler und Epidemiologen sowie Vertreter nationaler und regionaler Gesundheitsbehörden aus allen EU-Mitgliedstaaten, Beitrittskandidaten-, EFTA- und EEA-Ländern. Gefördert wird das Netzwerk mit Mitteln der Europäischen Kommission.

    Die Deutsche PHGEN National Task Force
    In regelmäßigen Treffen diskutiert das Europäische Netzwerk PHGEN Herausforderungen und Entwicklungen von Public Health Genomics auf nationaler und europäischer Ebene. Entwicklungs- und Umsetzungsvorschläge nationaler Strategien erfolgen durch die National Task Forces in den Mitgliedsländern des Netzwerks. Zu diesem Zweck wurden aus dem Public Health Genomics European Network heraus bereits in vielen europäischen Staaten erfolgreich National Task Forces etabliert. Das konstituierende Treffen der deutschen National Task Force dient nunmehr als Auftakt zu weiteren Arbeitstreffen im Rahmen dieses Projektes.

    Ansprechpartner
    Tobias Schulte in den Bäumen
    fon +49 521-106 7865
    e-mail tsidb@fh-bielefeld.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dzphg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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