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13.06.2007 10:21

Frankfurter Uniklinikum eröffnet neues Autismus-Therapiezentrum und Tagesklinik für Jugendliche

Ricarda Wessinghage Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a. M.

    Neue Einrichtungen erweitern das Therapieangebot für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen. Schulische Eingliederung von teilstationären Patienten vor Ort möglich

    Um ihre Kapazitäten für die Behandlung psychischer Erkrankungen bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen zu erweitern, eröffnet die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters (KJP) am Frankfurter Universitätsklinikum am 20. Juni das Autismustherapiezentrum Frankfurt (ATZ) und die Tagesklinik für Jugendliche. Mit dieser Maßnahme ist, nach den Worten des Direktors der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Professor Dr. Fritz Poustka, "ein entscheidender Ausbau des Therapieangebots für die Behandlung des gesamten Spektrums von Autismus-Störungen im Kleinkindes- und Jugendalter verbunden". Zum anderen werde die Tagesklinik insbesondere für Jugendliche mit psychischen Schwierigkeiten und Erkrankungen zusätzliche Möglichkeiten in der teilstationären Behandlung und Betreuung bieten.

    Im ATZ kommen Diagnoseverfahren nach den "Goldenen Standards" der modernen Autismus-Diagnostik (ADI-R, ADOS, FSK und SRS) zur Anwendung. Neben den etablierten Therapien setzt die Klinik speziell neue, in Frankfurt entwickelte Behandlungsformen ein. Dabei konzentrieren sich die Therapeuten verstärkt auf das Erkennen des emotionalen Ausdrucksverhaltens, auf die Förderung von Interaktion und sozialen Fertigkeiten in Einzel- und Gruppentherapien und auf die Beratung über eventuelle medikamentöse Hilfestellung. In der Tagesklinik werden Jugendliche mit psychischen Schwierigkeiten oder Erkrankungen behandelt, die mit ambulanten Möglichkeiten nicht ausreichend versorgt sind oder die nach stationärem Aufenthalt noch einer weiteren Behandlung und Betreuung bedürfen. Insgesamt können dort 15 Patienten behandelt werden. Ihre schulische Eingliederung erfolgt in enger Kooperation mit der im selben Haus gelegenen Heinrich-Hoffmann-Schule.

    Das Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt und der wissenschaftliche Leiter der Veranstaltung, Professor Dr. Fritz Poustka, freuen sich, Sie zur Eröffnung des ATZ und der Tagesklinik begrüßen zu dürfen. Die Veranstaltung mit einem akademischen Rahmenprogramm findet statt am Mittwoch, 20. Juni 2007, von 16.00 bis 18.00 Uhr, im Klinikum der J. W. Goethe-Universität Frankfurt, Haus 92, Seminarraum, Deutschordenstrasse 50, 60528 Frankfurt a. M. Die neuen Einrichtungen stellen Ihnen der Klinikdirektor und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzvorträgen vor.

    Über die Idee und die Entwicklung des ATZ wird die Leitende Oberärztin Dr. med. Gabriele Schmötzer sprechen. Das Konzept und Therapieangebot am ATZ wird Dr. med. Evelyn Herbrecht, Leiterin des ATZ, vorstellen. Von der Tagesklinik für Jugendliche berichten der Arzt Daniel Radeloff und Dr. med. Tina Templin über Behandlungsindikationen, das Konzept und den dortigen Mitarbeiterstab sowie über multimodale Behandlungsangebote.

    Im Anschluss an die Veranstaltung stehen Ihnen der wissenschaftliche Leiter und die Referenten für Fragen zum Thema zur Verfügung. Für Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an Dr. Evelyn Herbrecht unter Tel.: (069) 6301 - 52 79 oder per E-Mail unter herbrecht@em.uni-frankfurt.de.

    Nach der Eröffnungsfeier gibt es eine Besichtigung der Räume des Autismus- Therapiezentrums und der Tagesklinik. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.

    Frankfurt am Main, 13. Juni 2007

    Für weitere Informationen:

    Ricarda Wessinghage
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/M.
    Fon (0 69) 63 01 - 77 64
    Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
    E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
    Internet www.kgu.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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