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13.06.2007 11:32

Systembiologie - starker Forschungsstandort in Magdeburg

Michael Frewin Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Simulation komplexer Lebensprozesse in Zellen. Die noch junge Disziplin Systembiologie ist einer der Forschungsschwerpunkte am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg. Für einen Zeitraum von drei Jahren erhalten die Wissenschaftler nun zusätzliche Förderung im Rahmen der Initiative SysMO und arbeiten in den Projekten eng mit Forschergruppen aus Europa zusammen.

    Das Programm SysMO steht für Systems Biology of Microorganisms, die Systembiologie von Mikroorganismen.
    Auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanzieren Forschungs- und Fördereinrichtungen aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich und Spanien insgesamt elf herausragende grenzübergreifende Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Systembiologie.

    Die Forschungspläne der Magdeburger Wissenschaftler wurden von einem Gutachterkreis des BMBF positiv bewertet. So erhalten die Wissenschaftler der Fachgruppe Systembiologie am Max-Planck-Institut Magdeburg für ihren Forschungsauftrag rund 775.000 Euro. Die Magdeburger Forscher sind an drei der elf Projekte beteiligt.

    Im Mittelpunkt ihrer Arbeiten stehen Bakterien wie Escherichia coli (E. coli) und Pseudomonas putida (P. putida). An diesen Modellorganismen werden Fragen zur Steuerung und Regelung von Stoffwechsel und Zellfunktionen erforscht. Dabei werden Daten in Experimenten gewonnen und mit Ergebnissen aus Rechnersimulationen verglichen.
    So sollen z.B. Reaktionen des E. coli Bakteriums auf verschiedene Sauerstoff-konzentrationen analysiert werden. Zudem wird untersucht, wie die Zellen in E. coli ihren Ionenhaushalt regulieren. P. putida ist wiederum ein Bakterienstamm, der insbesondere in der Biotechnologie für die Produktion von Wirkstoffen und den Abbau von Schadstoffen eingesetzt wird. Ziel der Forschungsarbeiten ist hier, die Produktivität und Ausbeute zu erhöhen.

    Der Förderzeitraum von SysMO beläuft sich auf 3 Jahre (bis Anfang 2010) und hat ein Gesamtvolumen von 28 Millionen Euro. Das BMBF und der britische Forschungsrat für Biologie und Biotechnologie (BBSRC) sind mit jeweils elf Millionen Euro Fördersumme die größten Projektpartner.
    Zudem haben sich auch Wissenschaftler aus der Tschechischen Republik, aus der Schweiz und aus Frankreich dem Programm angeschlossen.
    Mitte Mai wurde SysMO mit allen beteiligten Wissenschaftlern offiziell in Edinburgh gestartet.

    Ausführliche Informationen zu unseren Forschungsprojekten in der Systembiologie finden Sie unter
    http://www.mpi-magdeburg.mpg.de/Public_Relations/Pressemitteilungen/Pressemittei...

    Für Ihre Rückfragen stehe ich Ihnen sehr gern unter 0391 - 61 10 144 zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Gabriele Krätzer
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme
    Tel +49-391-6110-144
    e-mail kraetzer@mpi-magdeburg.mpg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.mpi-magdeburg.mpg.de/Public_Relations/Pressemitteilungen/Pressemittei...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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