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06.07.2007 09:41

Chemo- und Biosensorik: von den Grundlagen bis zur Marktreife

Marion Strehle Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Sommerschule für Schüler von Chemisch-Geowissenschaftlicher Fakultät der Universität Jena und Beutenberg Campus e. V. findet vom 9.-13. Juli statt

    Jena (06.07.07) Auch in diesem Jahr findet die inzwischen 4. Sommerschule des Projektes "NaTS - Naturwissenschaft an Thüringer Schulen" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt. 60 Oberschüler aus 37 Thüringer Gymnasien sowie drei Schüler aus Südtirol werden vom 9. bis 13. Juli hinter die Kulissen der Forschung blicken. Sie informieren sich dazu in Instituten der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät der Uni Jena und des Beutenberg-Campus und auch in einigen Jenaer Firmen, darunter das Bioinstrumentezentrum Jena, die SIRS-Lab GmbH, die Analytik Jena AG, die Carl Zeiss Jena GmbH und die Dyomics GmbH. Im Schülerlabor der Friedrich-Schiller-Universität können die Jungen und Mädchen dann selbstständig experimentieren.

    Erstmals wurden in diesem Jahr die Preisträger der 1.-4. Plätze der Landesolympiaden Chemie, Biologie und Physik vom Thüringer Kultusministerium mit einer Teilnahme an der Sommerschule für ihre guten Leistungen belohnt. Organisiert wird die Sommerschule von Prof. Dr. Jürgen Popp und Dr. Marion Strehle aus der Physikalischen Chemie der Universität Jena in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Volker Woest aus der Chemiedidaktik und Prof. Dr. Wilhelm Boland vom Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie, den Chemie- und Biologielehrern Manuela Kopp und Christina Gadau vom Humboldt-Gymnasium Weimar sowie einigen Lehramtsstudenten mit dem Fach Chemie.

    Das Thema der Sommerschule lautet: Chemo- und Biosensorik: von den Grundlagen bis zur marktreifen Anwendung. Die Schadstoffkonzentration in Tunnels per Autolüftung kontrollieren, Schadstoffgase auf Deponien oder in Kläranlagen aufspüren, das Original-Parfum von der Fälschung unterscheiden: Sensoren können als elektronische Nasen in vielen Bereichen eingesetzt werden. Neben Düften und Gerüchen können, je nach Ausrichtung der Chemo- bzw. Biosensoren, auch Viren und Tumorzellen erkannt werden.

    Im Rahmen der Sommerschule werden die Schüler unter anderem interessante Einblicke in Forschungsaktivitäten im Bereich der Bio- und Chemosensoren erhalten und können im Schülerlabor der Chemie selber experimentieren. Bei Vorträgen Jenaer Professoren und bei Referaten, die die Schüler selbst vorbereitet haben, können sie Hörsaal-Luft schnuppern. Neben den Firmen und Institutsbesichtigungen werden die Schüler bei einem Ausflug ans Umweltforschungszentrum Leipzig einen Einblick in die Berufswelt eines Chemikers erhalten. Außerdem werden sie die Jenaer "Imaginata" besuchen.

    "NaTS - Naturwissenschaft an Thüringer Schulen" ist eines von 20 chemisch orientierten Netzen in der Bundesrepublik, die im Rahmen des NaT-Working-Programms der Bosch-Stiftung gefördert werden. Mit diesem Programm unterstützt die Stiftung Initiativen und Projekte, die zur besseren Vernetzung von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Schulen beitragen. Die Sommerschulen sollen dazu dienen, begabte und hochbegabte Schüler in den Klassen zu erkennen und entsprechend zu fördern.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Jürgen Popp / Dr. Marion Strehle
    Institut für Physikalische Chemie der Universität Jena
    Tel.: 03641 / 948320
    E-Mail: juergen.popp[at]uni-jena.de / marion.strehle[at]uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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