idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.11.2007 09:54

13 neue Helmholtz-Nachwuchsgruppen

Thomas Gazlig Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

Berlin, 22. November 2007 - ab sofort können 13 weitere Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft eine eigene Gruppe aufbauen und ihre Forschungsvorhaben vorantreiben. Mit einem Jahresbudget von mindestens 250.000 Euro über fünf Jahre und der Option einer unbefristeten Anstellung sind diese Stellen auch für junge Spitzenforscher aus weltbekannten ausländischen Einrichtungen attraktiv.

"Mit diesem Programm bietet die Helmholtz-Gemeinschaft jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern eine sehr attraktive Perspektive: Frühe Selbstständigkeit, die idealen Arbeitsbedingungen in einem Großforschungszentrum und die Möglichkeit einer späteren Festanstellung", sagt Professor Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Die 13 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich in einem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren mit externen Fachbegutachtungen und Präsentationen vor einer interdisziplinären Jury durchgesetzt. Nach drei bis vier Jahren werden alle Gruppen einer Zwischenevaluation unterzogen. Fällt diese positiv aus, kann dem Gruppenleiter ein unbefristetes Arbeitsverhältnis angeboten werden.

Das Programm dient auch der besseren Vernetzung zwischen Helmholtz-Zentren und den Partnerhochschulen. Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen an einem Helmholtz-Zentrum, übernehmen darüber hinaus aber auch akademische Pflichten an einer Partnerhochschule, indem sie zum Beispiel Vorlesungen und Seminare halten. Dadurch qualifizieren sie sich auch für eine Universitätskarriere.

In den nächsten Jahren wird die Helmholtz-Gemeinschaft die Zahl der Helmholtz-Hochschul-Nachwuchsgruppen von jetzt 81 auf 100 steigern. Die Kosten werden zur Hälfte aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft gedeckt, zur anderen Hälfte von den Helmholtz-Zentren getragen. Damit können die Nachwuchsgruppenleiter neben ihrer eigenen Stelle in der Regel drei Mitarbeiter sowie die Laborausstattung finanzieren.

In der Anlage finden Sie eine Übersicht der 13 ausgewählten Nachwuchsgruppen.

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 26.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

Forschungsbereich Energie

Dr. Yunfeng Liang (FZJ) kommt zum Forschungszentrum Jülich und an die Universität Düsseldorf.
Thema:"Active Control of Instabilities in Tokamak Plasmas: Application of External Perturbation Fields".

Dr.-Ing. Marcus Bär (University of Nevada) geht an das Hahn-Meitner-Institut Berlin und die TU Cottbus.
Thema: "Improving Thin Film Solar Cells by Deliberate Interface Tailoring".

Forschungsbereich Gesundheit

Dr. Holger Rauhut (Uni Wien) geht an das GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit und die TU München.
Thema "Sparse reconstruction in photoacoustic imaging and NMR spectroscopy".

Dr. Lars Zender (Cold Spring Harbor Laboratory, New York) wird am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und der Medizinischen Hochschule Hannover arbeiten.
Thema: "Senescence Surveillance in chronic hepatitis and heoatocellular carcinoma- Biological significance in liver cancer suppression and treatment".

Dr. Francesca M. Spagnoli (Rockefeller University, New York) kommt zum Max-Delbrück-Centrum Berlin Buch und an die Charité Berlin. Thema: "Molecular and Cellular Basis of Embryonic Development".

Dr. Matthew N.Poy (ETH Zürich) geht ebenfalls an das Max-Delbrück-Centrum Berlin Buch und die Charité Berlin.
Thema: "microRNA and Molecular Mechanisms of Metabolic Diseases".

Forschungsbereich Schlüsseltechnologien

Dr. Marjana Lezaic (FZJ) kommt zum Forschungszentrum Jülich und der RWTH Aachen.
Thema: "Computational Nanoferronics Laboratory".

Forschungsbereich Struktur der Materie:

Dr. Ulrich Husemann (Yale University, Fermi National Accelerator Laboratory, USA) kommt zum DESY und der Humboldt-Universität zu Berlin.
Thema "Top as Key to LHC Physics".

Dr. Katerina Lipka (Uni Hamburg), kommt zum DESY und den Universitäten Hamburg und Mainz.
Thema: "Physics of gluons and heavy quarks from HERA to the LHC".

Dr. Raphael P. Hermann (FZJ); kommt zum Forschungszentrum Jülich und der Université de Liège.
Thema: "Lattice Dynamics in Emerging Functional Materials".

Dr. Tim Huege (FZK) kommt zum Forschungszentrum Karlsruhe und der Universität Karlsruhe.
Thema: "Development of a Next Generation Hybrid Detector Concept for the Pierre Auger Observatory".

Dr. Andrey Surzhykov (MPI für Nukleare Physik, Heidelberg) geht an die Gesellschaft für Schwerionenforschung und die Universität Heidelberg.
Thema: "Relativistic quantum theory of few-electron-systems in strong fields: Atomic physics at high-Z".

Forschungsbereich Verkehr und Weltraum:

Dr. Thomas Voigtmann (DLR); kommt zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und an die Universität Konstanz.
Thema "Transport Processes in Melts under External Fields"

Ansprechpartner für die Medien:

Thomas Gazlig
Dipl.-Biol./Dipl.-Journ.
Leiter Kommunikation und Medien
Büro Berlin
Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
10178 Berlin
Tel/Fax: 030 206 329-57/60
presse@helmholtz.de

Dr. Antonia Rötger
Pressereferentin
Tel: 030 206329-38
antonia.roetger@helmholtz.de


Weitere Informationen:

http://www.helmholtz.de


Bilder

Ergänzung vom 22.11.2007

Dreizehn neue Helmholtz-Nachwuchsgruppen

Berlin, 22. November 2007 - Ab sofort können dreizehn weitere Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft eine eigene Gruppe aufbauen und ihre Forschungsvorhaben vorantreiben. Mit einem Jahresbudget von mindestens 250.000 Euro über fünf Jahre und der Option einer unbefristeten Anstellung (Tenure Track Option) sind diese Stellen auch für junge Spitzenforscher aus weltbekannten ausländischen Einrichtungen attraktiv. So konnten vier deutsche Wissenschaftler aus dem Ausland zurückgeholt werden.

"Mit diesem Programm bietet die Helmholtz-Gemeinschaft jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern eine sehr attraktive Perspektive: Frühe Selbstständigkeit, die idealen Arbeitsbedingungen in einem Großforschungszentrum und die Möglichkeit einer späteren Festanstellung", sagt Professor Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Die dreizehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich in einem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren mit externen Fachbegutachtungen und Präsentationen vor einer interdisziplinären Jury durchgesetzt. Nach drei bis vier Jahren werden alle Gruppen einer Zwischenevaluation unterzogen. Fällt diese positiv aus, kann dem Gruppenleiter ein unbefristetes Arbeitsverhältnis angeboten werden.

Das Programm dient auch der besseren Vernetzung zwischen Helmholtz-Zentren und den Partnerhochschulen. Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen an einem Helmholtz-Zentrum, übernehmen darüber hinaus aber auch akademische Pflichten an einer Partnerhochschule, indem sie zum Beispiel Vorlesungen und Seminare halten. Dadurch qualifizieren sie sich auch für eine Universitätskarriere.

In den nächsten Jahren wird die Helmholtz-Gemeinschaft die Zahl der Helmholtz-Nachwuchsgruppen von jetzt 81 auf 100 steigern. Die Kosten werden zur Hälfte aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft gedeckt, zur anderen Hälfte von den Helmholtz-Zentren getragen. Damit können die Nachwuchsgruppenleiter neben ihrer eigenen Stelle in der Regel drei Mitarbeiter sowie die Laborausstattung finanzieren.

In der Anlage finden Sie eine Übersicht der dreizehn ausgewählten Nachwuchsgruppen.

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 26.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894). www.helmholtz.de

Forschungsbereich Energie

Dr. Yunfeng Liang (FZJ) kommt zum Forschungszentrum Jülich und an die Universität Düsseldorf.
Thema:"Active Control of Instabilities in Tokamak Plasmas: Application of External Perturbation Fields".

Dr.-Ing. Marcus Bär (University of Nevada) geht an das Hahn-Meitner-Institut Berlin und die TU Cottbus.
Thema: "Improving Thin Film Solar Cells by Deliberate Interface Tailoring".

Forschungsbereich Gesundheit

Dr. Holger Rauhut (Uni Wien) geht an das GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit und die TU München.
Thema "Sparse reconstruction in photoacoustic imaging and NMR spectroscopy".

Dr. Lars Zender (Cold Spring Harbor Laboratory, New York) wird am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und der Medizinischen Hochschule Hannover arbeiten.
Thema: "Senescence Surveillance in chronic hepatitis and heoatocellular carcinoma- Biological significance in liver cancer suppression and treatment".

Dr. Francesca M. Spagnoli (Rockefeller University, New York) kommt zum Max-Delbrück-Centrum Berlin Buch und an die Charité Berlin. Thema: "Molecular and Cellular Basis of Embryonic Development".

Dr. Matthew N.Poy (ETH Zürich) geht ebenfalls an das Max-Delbrück-Centrum Berlin Buch und die Charité Berlin.
Thema: "microRNA and Molecular Mechanisms of Metabolic Diseases".

Forschungsbereich Schlüsseltechnologien

Dr. Marjana Lezaic (FZJ) kommt zum Forschungszentrum Jülich und an die RWTH Aachen.
Thema: "Computational Nanoferronics Laboratory".

Forschungsbereich Struktur der Materie:

Dr. Ulrich Husemann (Yale University, Fermi National Accelerator Laboratory, USA) kommt zum DESY und an die Humboldt-Universität zu Berlin.
Thema "Top as Key to LHC Physics".

Dr. Katerina Lipka (Uni Hamburg), kommt zum DESY und an die Universitäten Hamburg und Mainz.
Thema: "Physics of gluons and heavy quarks from HERA to the LHC".

Dr. Raphael P. Hermann (FZJ); kommt zum Forschungszentrum Jülich und an die Université de Liège.
Thema: "Lattice Dynamics in Emerging Functional Materials".

Dr. Tim Huege (FZK) kommt zum Forschungszentrum Karlsruhe und an die Universität Karlsruhe.
Thema: "Development of a Next Generation Hybrid Detector Concept for the Pierre Auger Observatory".

Dr. Andrey Surzhykov (MPI für Nukleare Physik, Heidelberg) geht an die Gesellschaft für Schwerionenforschung und die Universität Heidelberg.
Thema: "Relativistic quantum theory of few-electron-systems in strong fields: Atomic physics at high-Z".

Forschungsbereich Verkehr und Weltraum:

Dr. Thomas Voigtmann (DLR); kommt zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und an die Universität Konstanz.
Thema "Transport Processes in Melts under External Fields"


Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch


 

Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).