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28.11.2007 10:52

Krebs durch Infektion - gezielte Vorbeugung

Dr. Sibylle Kohlstädt Stabsabteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum

    Biowissenschaftler im Gespräch mit Bürgern

    Am 4. Dezember 2007 um 18 Uhr spricht der Mediziner und Virologe Professor Harald zur Hausen über die Entstehung von Krebs durch Viren und die Möglichkeiten der Vorsorge in der Heidelberger "Print Media Academy". Interessierte Bürger und Journalisten sind herzlich zu der öffentlichen Diskussionsrunde eingeladen.

    Der Vortrag findet anlässlich des Heidelberger Forums für Biowissenschaft und Gesellschaft statt. Damit möchten die Veranstalter interessierten Bürgern die Möglichkeit geben, gemeinsam mit Forschern über aktuelle wissenschaftliche Themen zu diskutieren.

    Professor Harald zur Hausen spricht in seinem Vortrag "Krebs durch Infektion - Perspektiven einer gezielten Krebsvorbeugung" darüber, wie Viren die Entstehung von Tumoren des Menschen begünstigen und wie Impfungen Krebs vorbeugen. Er wird die Entwicklungen in diesen Forschungsbereichen reflektieren, zu denen er seit fast 50 Jahren durch eigene herausragende Arbeiten beiträgt.

    Mittlerweile stehen zwei Impfungen zur Verfügung, die sich gezielt gegen virusbedingte Krebserkrankungen richten: Ein Impfstoff schützt vor dem Hepatitis-B-Virus, das an der Entstehung von Leberkrebs beteiligt ist. Eine zweite Impfung ist seit etwa einem Jahr verfügbar und beugt der Ansteckung mit den humanen Papillomviren HPV 16 und 18 vor, die bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs eine Rolle spielen. Harald zur Hausen hat diesen Zusammenhang als Erster erkannt.

    Harald zur Hausen war von 1983 bis 2003 wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Er hat das Zentrum zu einem der weltweit führenden Krebsforschungsinstitute ausgebaut.

    Die Vortragsreihe "Heidelberger Forum für Biowissenschaft und Gesellschaft" wird von den Veranstaltern Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie, Deutsches Krebsforschungszentrum, Zentrum für Molekularbiologie und Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg durchgeführt und durch die großzügige Unterstützung der Manfred-Lautenschläger-Stiftung gefördert. Für das Jahr 2008 sind drei weitere Vorträge geplant.

    Terminhinweis:
    4. Dezember 2007, 18 Uhr
    Heidelberger "Print Media Academy"
    Kurfürstenanlage 52-60

    Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite: http://www.embl.de/aboutus/sciencesociety/hdforum/upcoming.html

    Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.

    Diese Pressemitteilung ist abrufbar unter www.dkfz.de/pressemitteilungen

    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Deutsches Krebsforschungszentrum
    Im Neuenheimer Feld 280
    D-69120 Heidelberg
    T: +49 6221 42 2854
    F: +49 6221 42 2968


    Weitere Informationen:

    http://www.dkfz.de
    http://www.dkfz.de/pressemitteilungen
    http://www.embl.de/aboutus/sciencesociety/hdforum/upcoming.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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