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11.03.2008 13:02

Neues Demenzforschungszentrum kommt nach Bonn

Dr. Andreas Archut Abteilung Presse und Kommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Das neue "Deutsche Zentrum für die Erforschung Neurodegenerativer Erkrankungen" (DZNE) kommt nach Bonn; Köln und Jülich sind beteiligt. Das hat Bundesforschungsministerin Annette Schavan soeben bekannt gegeben. Insgesamt 60 Millionen Euro will der Bund jährlich für das Kernzentrum und seine "Satelliten" bereit stellen. Neben dem Universitätsklinikum und der Universität Bonn sind die Universität zu Köln, das Forschungszentrum Jülich und das Forschungszentrum caesar an dem Kernzentrum beteiligt. Bonn setzte sich als Standort gegen Berlin, München, Tübingen, Göttingen und Heidelberg durch.

    Fast 400 Wissenschaftler werden in dem neuen Zentrum, das unter dem Dach der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren beheimatet werden soll, die Ursachen und potentielle Therapien von neurodegenerativen Erkrankungen erforschen. Rund 300 Stellen werden im Hauptsitz des Zentrums auf dem Campus des Universitätsklinikums Bonn auf dem Bonner Venusberg entstehen, etwa 80 weitere in den beteiligten Satelliteneinrichtungen. Das Universitätsklinikum stellt für den Neubau des Demenzzentrums ein Grundsstück in Nachbarschaft des Neurozentrums und des Life-and-Brain-Instituts zur Verfügung. Die voraussichtlich siebenstelligen Baukosten will das Land NRW übernehmen.

    Die Gutachter überzeugte das Bonner Konzept, das die bereits vorhandenen Stärken der beteiligten Institutionen in intelligenter Weise bündelt. Neben der Grundlagenforschung wird das Zentrum die Aufgabe verfolgen, neue Erkenntnisse rasch in praktische Anwendungen zu überführen. "Dies ist ein großer Tag für die Wissenschaftsregion Bonn", sagte der Prorektor für Forschung der Universität Bonn, Professor Dr. Max P. Baur in einer ersten Reaktion. "Mit dem neuen Forschungszentrum wird Bonn die Speerspitze der deutschen Demenzforschung. Der Forschungsstandort Nordrhein-Westfalen erhält dadurch weltweite Sichtbarkeit."

    Hinweis für die Redaktionen: Einzelheiten über das geplante Demenzforschungszentrum stellen wir den Medien im Rahmen einer

    Pressekonferenz
    am Mittwoch, 12. März, um 11 Uhr
    im Universitätsklinikum Bonn,
    Konferenzraum des Versorgungszentrums (6.- Stock),
    Sigmund-Freud-Str. 25, 53127 Bonn-Venusberg

    vor. Um Anmeldung unter Tel. 0228/73-7647, presse@uni-bonn.de, wird gebeten.

    Kontakt:
    Professor Dr. Max P. Baur
    Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bonn
    Telefon: 0228/287-15400
    E-Mail: max.baur@ukb.uni-bonn.de

    Professor Dr. Reinhard Büttner
    Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn
    Telefon: 0228/287-15375
    E-Mail: Reinhard.Buettner@ukb.uni-bonn.d


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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