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11.06.2008 13:06

Zum Beispiel die Keime auf den eigenen Händen sichtbar machen - Lange Nacht der Wissenschaften im Robert Koch-Institut

Susanne Glasmacher Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Robert Koch-Institut

    Wie kann man die Keime auf den eigenen Händen sichtbar machen? Gibt es Unterschiede zwischen Asthma bei Kindern und bei Erwachsenen? Wozu werden Proben von Affen in Afrika gewonnen und in Berlin untersucht? Warum ist Impfen so wichtig? Warum sind Norovirus-Infektionen im Winter häufiger? Was passiert in einem Telefonlabor? Was bedeutet MRSA? Das Themenangebot bei der Langen Nacht der Wissenschaften im RKI ist breit, erstmals gibt es auch spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche. Die Besucher können am historischen Standort im Wedding am 14.6.2008 von 17 bis 1 Uhr den Laborforschern über die Schulter schauen, Wissenschaftler im "Bureau" besuchen, Kurzvorträge hören, Großaufnahmen von Krankheitserreger in der neuen Fotoausstellung betrachten, einen Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten im RKI erhalten, das Museum mit Exponaten zu Robert Koch besuchen und bei einem Gewinnspiel Bücherkisten gewinnen. Die Besucher können überall Fragen stellen und ins Gespräch kommen - unter anderem zum ersten Mal mit Jörg Hacker, seit 1. März 2008 Präsident des Robert Koch-Instituts.

    Erstmals bei einer Langen Nacht kommt die "Bakterienrutsche" zum Einsatz. Wenn Besucher sich die Hände mit einer besonderen Flüssigkeit einreiben und mit einer speziellen Lampe anstrahlen, beginnen die Hände zu leuchten. Wäscht man sich mit Wasser und Seife gründlich die Hände, verschwinden die leuchtenden Flecken und damit die meisten Bakterien von den Händen. Aber auch Viren können sich über die Hände verbreiten, etwa Noroviren, die Brechdurchfall verursachen. In der Fotoausstellung mit neuen elektronenmikroskopischen Aufnahmen kann man sich die Verursacher der größten Winterepidemie der letzten Jahre genau ansehen. Diese Viren haben einen Durchmesser von etwa 30 Nanometer und sind damit etwa soviel kleiner als ein Tischtennisball wie der Tischtennisball kleiner als die Erde ist. Wie Pilze, die dritte große Erregergruppe neben Bakterien und Viren, unter dem Lichtmikroskop aussehen, können die Besucher dort erfahren, wo sonst die Pressestelle arbeitet.

    Die Vorträge beginnen um 17.30 Uhr. Die ersten beiden Vorträge sind besonders für Kinder und Jugendliche geeignet: "clevere" Strategien von Viren sowie "Krankheitsdetektive", die mit dem Publikum einen Krankheitsausbruch untersuchen werden. Die weiteren Themen sind Asthma bronchiale, FSME, Krankenhaushygiene, HIV-Impf-stoffentwicklung, Noroviren, Masern, Grippeforschung, Tuberkulose, Hasenpest und exotische Erkrankungen, die vom Tier auf den Menschen überspringen.

    Neu bei der "Wissenschaft im Bureau" ist das Telefonlabor. Die Besucher erfahren, was passiert, wenn das RKI im Rahmen einer telefonischen Gesundheitsbefragung anruft. Es besteht die Möglichkeit, selbst ein Interview durchzuführen oder sich befragen zu lassen und wichtige Eckdaten zur Gesundheit in Deutschland zu erfahren. Außerdem im Bureau: die Impfberatung, zu der man seinen Impfausweis mitbringen kann, sowie das Quiz "Killerkeime - Wer wird Mikrobenexperte?".

    Das RKI ist die zentrale Einrichtung in Deutschland zur Überwachung von Infektionskrankheiten und zur Analyse der Gesundheitssituation. Hier werden unter anderem Testverfahren für ansteckende Krankheiten entwickelt, Empfehlungen für die Gesundheitsbehörden erarbeitet, etwa zum Impfen, oder Kinder und Erwachsene in Studien untersucht, um zum Beispiel Ursachen zu erforschen, warum sie krank werden.

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    Herausgeber
    Robert Koch-Institut
    Nordufer 20
    D-13353 Berlin
    www.rki.de

    Das Robert Koch-Institut ist
    ein Bundesinstitut im
    Geschäftsbereich des
    Bundesministeriums für Gesundheit

    Pressestelle
    Susanne Glasmacher
    (Pressesprecherin)
    Günther Dettweiler
    (stellv. Pressesprecher)
    Claudia Eitner
    Heidi Golisch

    Kontakt
    Tel.: 030.18754-2239, -2562 und -2286
    Fax: 030.18754 2265
    E-Mail: presse@rki.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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