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28.11.2008 13:17

Neue Forschungen zu Amplonius Rating de Berka

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Vorlesung in der Reihe zur Bibliotheca Amploniana am 3. Dezember

    Zu einer weiteren Vorlesung im Rahmen der Reihe "Bildungsgeschichte(n) - Bibliotheca Amploniana" lädt die Katholisch-Theologische Fakultät Erfurt ein. Dr. Brigitte Pfeil, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fakultätsprojekt "Bibliotheca Amploniana", wird über das Thema "Annäherung an ein Leben. Neue Forschungen zu Amplonius Rating de Berka" sprechen. Die öffentliche Vorlesung, zu der auch Gäste aus der Stadt ausdrücklich willkommen sind, findet am Mittwoch, dem 3. Dezember 2008, 19 Uhr s.t., im Hörsaal Coelicum (Domstraße 10) statt.

    Amplonius Rating de Berka (ca. 1353-1435), Mediziner, Theologe und Universitätslehrer von Rang, gehört durch die Gründung des "Collegium Amplonianum" und aufgrund der Stiftung seiner außerordentlichen Büchersammlung, der "Bibliotheca Amploniana", zu den herausragenden Gestalten der Erfurter Universitäts- und Geistesgeschichte. Doch weist seine Biographie immer noch viele "weiße Flecke" auf, auch wenn wesentliche Rahmendaten seines Lebens seit langem bekannt sind.

    Auf der Basis ihrer aktuellen Forschungen kann die Referentin nun neue Bausteine zur Beantwortung der Frage liefern: "Wer war Amplonius?". Von besonderem Interesse ist dabei - mit Blick auf seine Herkunft und Familie, seinen Bildungsweg sowie seinen Aufstieg in Universität und kirchlicher Hierarchie -, was ihn zum Aufbau seiner Büchersammlung und der Stiftung seines Collegiums bewegt und angetrieben haben könnte.

    Brigitte Pfeil studierte Deutsch und Geschichte. Sie wurde 1997 an der Universität Mainz mit einer altgermanistischen Arbeit promoviert, die Literatur und Frömmigkeitsgeschichte im ausgehenden 12. Jahrhundert am Beispiel eines Textes der Visionsliteratur in den Blick nimmt. An der Universität Mainz arbeitete sie dann in einem Projekt der "Deutschen Forschungsgemeinschaft" zur Neuedition des "Evangelienbuches" Otfrieds von Weissenburg und nahm germanistische Lehraufträge wahr. Seit 2002 ist die Referentin hauptberuflich als Handschriftenbearbeiterin in drittmittelgeförderten Projekten tätig. Nach Stationen in Leipzig und Halle wechselte sie 2006 nach Erfurt an die "Bibliotheca Amploniana". Dort ist sie als Mitarbeiterin der Katholisch-Theologischen Fakultät sowie der Universitäts- und Forschungsbibliothek mit der handschriftenkundlichen und wissenschaftlichen Bearbeitung der Amploniana-Handschriften betraut.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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